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Hell und sportlich
Das neue „Veranstaltungs- und Begegnungszentrums Rollberg“ wurde eröffnet

Große Fensterflächen, ein schicker Boden und helle Wände: Das neue „Veranstaltungs- und Begegnungszentrums Rollberg“ in der Lessinghöhe wirkt einladend. Vor allem auf Kinder- und Jugendliche, die darin Sport treiben wollen.

Rund 150 Gäste kamen am 14. März in das Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe, um das neue „Veranstaltungs- und Begegnungszentrum Rollberg“ feierlich zu eröffnen. Seit Anfang letzten Jahres wurde der Saal saniert, umgebaut und neu ausgestattet. Mit dem Herstellen der ursprünglichen bodentiefen Fensteröffnungen wurde die Architektur des Hauses aus den 50er Jahren wieder aufgegriffen.  Die Außengestaltung wurde an Haus 1 angepasst, um das Gebäudeensemble wieder sichtbar zu machen. Außerdem wurden die Vorsprünge der Bühne entfernt, Fenster, Wände und Boden erneuert, eine Dämmung wurde angebracht und die ehemals dunklen Nebenräume aufgehellt. Gabriele Fink, die die Bauarbeiten als Architektin betreute, zeigte in beeindruckenden Bildern das Vor- und Nachher der Halle.

Der Quartiersrat der Rollbergsiedlung hat nach der energetischen Sanierung des Haupthauses beschlossen, dass auch der Veranstaltungssaal des Kinder- und Jugendzentrums Lessinghöhe auf die Liste der in Neukölln notwendigen Baumaßnahmen kommen sollte. Die Maßnahme wurde vom Bezirksamt Neukölln priorisiert und das Vorhaben wurde im Rahmen des Programms Soziale Stadt mit 840.000 € aus dem Baufonds der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen gefördert. Der Bezirk Neukölln steuerte noch einmal 100.000 € hinzu.

Als wichtigste Neuerung wird die Halle nun "eingeschränkt sporttauglich" sein. Eingeschränkt, weil es keine reine Turnhalle ist und zum Beispiel Fußball nur mit speziellen Bällen gespielt werden kann. Ursprünglich spielte der Sport in den Planungen zur Sanierung keine große Rolle. Aber im Beteiligungsverfahren, in das die Kinder und Jugendlichen der Lessinghöhe mit einbezogen wurden, habe der Wunsch nach Sport an oberster Stelle gestanden, erzählte Jürgen Schmeichler, der Leiter der Lessinghöhe.
 
Der Neuköllner Jugendstadtrat Falko Liecke ging in seiner Rede auf diesen Punkt ein: Zwar sei die Sanierung durch die Anforderungen der Sporttauglichkeit teurer geworden, aber das Geld sei gerade im Rollberg gut investiert, wo man eine gute Jugendarbeit brauche. Als Eröffnungsgeschenk überreichte Liecke einen sogenannten "Futsal", einen Ball, mit dem man in der Halle spielen kann.
Ähnlich wie Liecke äußerte sich auch Dr. Jochen Lang von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, der als Gastgeschenk Speedminton-Schläger mitbrachte. Eine Investition wie die Sanierung der Halle sei ganz im Sinne des Programms Soziale Stadt, aus dem der Großteil der verausgabten Mittel stamme. Mithilfe des Programms sollten ja gerade solche Stadtteile unterstützt werden, in denen viele Kinder und Jugendliche wohnten, die schlechtere Ausgangsbedingungen hätten als anderswo. So sah es auch Jochen Biedermann, der Neuköllner Stadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Bürgerdienste, der die Rednerliste abschloss: "Im Rollbergviertel wird niemand mit einem goldenen Löffel im Mund geboren. Umso wichtiger ist es, in die soziale Infrastruktur zu investieren." Biedermanns Gastgeschenk waren mehrere Tischtennis-Sets mit Schlägern und Bällen.

Wie Jürgen Schmeichler, Falko Liecke und Dr. Jochen Lang hielt auch Jochen Biedermann seine Rede kurz. Denn alle hatten im Blick, um wen es an diesem Tag eigentlich ging: um die Kinder und Jugendlichen der Lessinghöhe. Die waren altersgemäß weniger scharf auf Reden, als vielmehr auf Musik. Der Auftritt der Band der Lessinghöhe unter der Leitung von Nasser Kilada war konsequenterweise der wichtigste Programmpunkt des Nachmittags. Unterstützt wurde die
Band von Kindern der Alfred-Nobel-Schule und dem großartigen Beatbox-Künstler Mando Mandolini.

Es gibt natürlich keine Feier ohne ein ordentliches Buffet. Dafür sorgten diesmal die Frauen des Kiezanker e.V., die leckere Salate, Würstchen, Bouletten und Gebäck. vorbereitet hatten. 

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