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20 Jahre Berliner Quartiersmanagement

Rundgang mit Senatorin Lompscher im Quartiersgebiet Körnerpark

Das Berliner Quartiersmanagement blickt auf 20 erfolgreiche Jahre zurück. Den Auftakt des Jubiläums bildete am 28. März 2019 eine Pressekonferenz mit Senatorin Katrin Lompscher im Nachbarschaftsheim Neukölln mit anschließendem Rundgang.

Die Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen Katrin Lompscher kann sich an den Anfang des Städtebauförderungsprogramms Soziale Stadt im Jahre 1999 mit 15 Quartiersmanagementgebieten gut erinnern. Das Ziel von Quartiersmanagement bestehe darin, benachteiligte Gebiete zu stabilisieren. Das Thema der sozialen Benachteiligung habe, erklärt Katrin Lompscher, an Brisanz zugenommen.

Heute muss sich Quartiersmanagement einer besonders großen Herausforderung stellen: Wie können Gebiete aufgewertet werden, ohne dass die Bewohnerinnen und Bewohner verdrängt werden? Funktionieren könne dies nur, sagt Senatorin Lompscher, indem die sozio-integrativen und baulichen Maßnahmen mit mietenbegrenzender Politik verknüpft würden. Die Stabilisierung benachteiligter Quartiere ist eine gemeinsame Aufgabe von Senat und Bezirk.

Nach 20 Jahren Quartiersmanagement habe man erkannt, dass die Partizipation der Menschen vor Ort ausgeweitet werden müsse. Denn nur zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern könne die Stadt gestaltet werden, fasst die Senatorin zusammen. Das Motto der bundesdeutschen Stadtentwicklungspolitik lautet demnach auch „Stadt gemeinsam gestalten“. Aktuell gibt es 34 Quartiersmanagementgebiete in Berlin. Neun davon werden Ende 2020 beendet, die gleiche Anzahl an Gebieten wird dann neu festgelegt. Die Laufzeit ist begrenzt: Wenn sich Strukturen stabilisiert haben, endet die Förderung nach einer Überleitungsphase. Zentrale Strukturen sollen langfristig gefördert werden.

Text/Foto: C. Mattern


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