Das Projekt „Interkulturelle Mediation durch Gewaltprävention“ ist für zwei Jahre angesetzt und wird seit Mai 2011 in der Regenbogenschule durchgeführt. Es richtet sich an die Schulleitung, LehrerInnen, ErzieherInnen, Eltern/vertreterInnen, SchülerInnen sowie alle weiteren Systembeteiligten. Im Rahmen dieses seit Mai laufenden, zweijährig angesetzten Projekts werdendurch den Träger Streitentknoten mit dem Ansatz der interkulturellen Mediation (zur Gewaltprävention) vertraut gemacht.

Ziel des Projekts ist es, ein nachhaltiges und langfristig wirkendes „Konfliktmanagementsystem“ in der Regenbogen-Grundschule mit dem Ansatz der interkulturellen Mediation bedarfsgerecht zu erarbeiten und zu etablieren, vor allem „in den Köpfen der Leute“. Aufgrund des hohen Konflikt- und Gewaltpotenzials an der Einrichtung soll die Konfliktbearbeitung frühzeitig und konstruktiv möglich gemacht und jeder Form von Gewalt vorgebeugt werden. Eltern, pädagogische Fachkräfte und SchülerInnen werden mit den Konfliktlösungsstrukturen in der Schule vertraut gemacht und erhalten Unterstützung vor Ort in Person von festen AnsprechpartnerInnen für Problemsituationen. Eltern und ElternvertreterInnen sollen sich stärker einbringen und mehr Verantwortung übernehmen mit dem Ziel, ihre Rolle zur Verbesserung des sozialen Miteinanders in der Schule und im Kiez besser wahrzunehmen. Darüber hinaus soll auch die Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern intensiviert und die Eltern stärker in den Schulalltag miteinbezogen werden. Überdies werden die pädagogischen Fachkräfte der Regenbogenschule in Mediation und interkultureller Kompetenz fortgebildet, so dass sie ebenfalls sicherer mit interkulturellen Konflikten umgehen können.

Informelle mündliche Rücksprachen mit der Schulleitung (in der Kiez AG) und einzelnen Eltern haben ergeben, dass das Projekt erstaunlich gut und schnell angenommen wurde. Dies ist mit Sicherheit ein Verdienst des mittlerweile ausgelaufenen Projekts „Schule der Eltern“, das mit einem Team von arabisch- und türkischstämmigen Sozialarbeiterinnen bei der Aktivierung und Sensibilisierung der Elternschaft ansetzte, sich für die (schulischen) Belange ihrer Kinder zu interessieren und verantwortlich zu fühlen; die Organisation und Begleitung eines wöchentlichen Elterncafés ist mittlerweile vollständig in die Verantwortung einer festen Elterngruppe übergegangen. Ein ausführliches Auswertungsgespräch zum aktuellen Zwischenstand ist im Dezember 2011 vorgesehen.

Streitentknoten
Ansprechpartnerinnen: Sosan Azad und Doris Wietfeldt
Tel: 030-39505436
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.