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Frühjahrsputz 2011

Am Sonnabend, den 2. April findet der diesjährige Frühjahrsputz statt! Wie immer rücken wir dem Winterdreck mit Besen und Zangen zu Leibe, professionell unterstützt von der BSR. Organisiert wird der Frühjahrsputz, der zum Projekt "Sauberer Kiez" gehört, vom Mieterbeirat, der STADT UND LAND, den Beschäftigungsträgern AKI e. V. und Bequit, der BSR, der BR und Quartiersmanagement.

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Initiative "Sauberer Kiez"

Auf den ersten Blick ist das Rollberg-Viertel eine saubere Gegend. Die Straßen und Wege sind nicht vermüllt und die Grünanlagen sind intakt. Es entsteht der Eindruck, dass die Rollberger auf ihren Kiez achten. Auf den zweiten Blick aber wird deutlich, dass für die Sauberkeit im Kiez in erster Linie die MitarbeiterInnen von STADT und LAND, der BSR und von Beschäftigungsträgern zuständig sind.
Bei vielen Menschen gibt es ein nur schwach ausgebildetes Bewusstsein, dass für die Sauberkeit letztlich alle verantwortlich sind. Hundekot wird achtlos liegen gelassen, genauso wie Verpackungsmüll oder Essensreste. Auf Sauberkeit achtet man zuhause, im öffentlichen Raum dagegen weniger.

Worum geht es bei der Initiative "Sauberer Kiez"? 

Unter dem Titel „Sauberer Kiez“ laufen seit 2008 Maßnahmen und Projekte, welche die wieder verstärkt aufgegriffene Idee zur ganzheitlichen Verbesserung der Sauberkeit und der Sensibilisierung der AnwohnerInnen für die Themen „Müll“ und „Umweltschutz“ weiterverfolgen. Zielsetzung dabei war und ist es, jedem/r BewohnerIn deutlich zu machen, dass ein „sauberer Rollberg“ eng mit einem schön gestalteten Wohnumfeld und einem sauberen Kiez einhergeht, aber auch mit einem respektvollen Miteinander aller Akteure, Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen sowie einem Verantwortlichkeitsgefühl für die Gemeinschaft.

Maßnahmen und Projekte, die das Quartiersmanagement unter diesem Oberbegriff unterstützt, verstehen sich als Teil eines Modellprojektes der STADT UND LAND, das die Mülltrennung und das Müllaufkommen optimieren bzw. die Betriebskosten senken soll. Das integrierte Müllkonzept für den Rollberg gliedert sich in die Module „Kieztonne“, „Orange Box“ und „Orange Corner“ und bietet Sammelräume für (Sperr-) Müll zur kostenfreien Entsorgung von zahlreichen Wert­stoffen. Darüber hinaus sind an zwei Tagen der Woche Objektbetreuer der BR im Kiez unterwegs, um die Sperrmüll-Container zu kontrollieren und die MieterInnen in Sachen Mülltrennung aufzuklären. Ergänzend dazu wurden Bequit- und AKI-MaßnahmeteilnehmerInnen verstärkt dahingehend von STADT UND LAND geschult, an den Müllstandorten AnwohnerInnen anzusprechen und auf ihre Umweltverantwortung aufmerksam zu machen.

Welche Projekte liefen bisher?

Der Mieterbeirat entwickelte in Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement und STADT und LAND seit 2008 verstärkt Ideen, wie aus dem „Umweltgedanken-Blitz“ ein „Umweltbewusstsein“ entstehen könnte. An diesem Ziel waren 2009 und 2010 auch die einzelnen Bestandteile des Projekts ausgerichtet: der Aktionswettbewerb in der Kita Mini Mix, die Schneemann-Aktion des Mieterbeirats, der Frühjahrsputz und die Wanderausstellung. Außerdem ist das Projekt "Sauberer Kiez" in das neue Müllkonzept der STADT UND LAND Wohnbauten Gesellschaft mbH integriert. Um langfristig mit der Idee eines sauberen Kiezes Erfolg zu haben, wurde in einer Kooperation zwischen dem Mieterbeirat, dem Quartiersmanagement, STADT UND LAND, der Berlin Recycling (BR) und der BSR für den Rollberg ein erweitertes Müllkonzept entwickelt (s. o.).

Hundekotbeutel. Die neueste Aktion!

hundekotbeutel_aufkleberDass es sich „weich“ anfühlt, ist wirklich das einzig Positive, dass man über einen Tritt in einen Hundehaufen berichten kann. Im Herbst unter Blättern, im Winter unter Schnee versteckt, hat das Opfer kaum eine Chance: Wenn man es spürt, ist es schon zu spät.
Jahrelang gehörte es zum Selbstverständnis der meisten Hundehalter, dass sie die Notdurft ihrer Tiere einfach dort liegen ließen, wo sie gerade anfiel. Entweder weil es „uncool“ war, den Hundehaufen einzutüten, oder weil man der Meinung war, dass in der Hundesteuer auch die Straßenreinigungsgebühr enthalten sei. In letzter Zeit ist allerdings ein Wandel zu beobachten. Immer mehr Hundebesitzer führen sogenannte „Hundekotbeutel“ mit sich und packen sofort ein, was ihr Hund gerade fallen gelassen hat. Zum einen ist die Toleranz von Nicht-Hundebesitzern gegenüber der Hundekotverschmutzung gesunken, zum anderen setzt sich bei allen langsam die Erkenntnis durch, dass es kaum einen Unterschied macht, ob der Hund oder der Hundekhalter selbst irgendwo hinkackt: Eklig ist es allemal.
Um den Hundehaltern entgegenzukommen und um den positiven Trend zu unterstützen, kam der Rollberger Mieterbeirat auf die Idee, im Kiez an öffentlichen Stellen Hundekotbeutel auszulegen. Beinahe zwanzig Vereine, Geschäfte, Kioske und Kneipen machen bei der Aktion mit, ebenso die Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND. Die Aktion, die maßgeblich von Krystyna Broszeit und Elke Binjos organisiert wird, ist Teil des Projekts „Sauberer Kiez, Leben im Rollberg“ und wird aus dem Quartiersfonds 2 finanziert.
Die Einrichtungen, in denen die Hundekotbeutel kostenlos abgeholt werden können, werben mit einem Plakat für die Aktion, außerdem gibt es auf allen öffentlichen Abfalleimern Aufkleber, die recht herzlich zum „Abwurf“ einladen.
M. Hühn

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