parasol g28adeaaa1 640Der Klimawandel macht sich bei uns vor allem durch steigende Temperaturen und geringerem Niederschlag bemerkbar. Einige Menschen können sich über die Hitze freuen, weil sie beispielsweise ins Freibad gehen können. Für andere bedeutet dies jedoch, dass sie gesundheitlichen Risiken ausgesetzt sind. Hohe Temperaturen gehen oft mit Schwüle und Hitzewellen einher, die den Körper stark belasten können. Insbesondere für ältere Menschen, kleine Kinder und Babys und Menschen mit Vorerkrankungen sowie Menschen, die im Freien arbeiten stellt dies ein Risiko dar.


Hohe Temperaturen und Flüssigkeitsmangel können zu Kreislaufbeschwerden, Hitzekollaps und einer lebensbedrohlichen Hitzeerschöpfung sowie zu einem Hitzschlag führen. Immer mehr Menschen setzen sich zudem vermehrt der UV-Strahlung aus, die zu Sonnenbränden führen kann, was das Hautkrebsrisiko erhöht. Auch Augenschäden können auftreten, wenn die Augen nicht ausreichend vor der Sonne geschützt sind. Menschen mit Heuschnupfen leiden immer mehr unter den Pollen, weil sich die Menge an Pollen vermehrt und die Zeit, in der Pollen abgegeben werden, verlängert hat. Durch das veränderte Wetter können sich zudem weitere, bisher nicht heimische Pflanzenarten ansiedeln, die zu neuen Allergien führen können.

Deshalb ist es wichtig, gut auf die Hitze vorbereitet. Hier ein paar Tipps, was zu machen ist um sich zu schützen:
  • Den Alltag an die Hitzewellen anpassen. Körperliche Aktivitäten und Erledigungen in die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegen.
  • Die Wohnung und sich selbst möglichst kühl halten.
  • Ausreichend trinken – am besten Wasser und ungesüßten Tee.
  • Im Freien für Sonnenschutz sorgen.
  • Auf sich und andere achten, vor allem aber auf Kinder und ältere Menschen.
  • Bei Einnahme von Arzneimitteln: Vor einer Hitzewelle die Ärztin oder den Arzt konsultieren, um diese auf Hitzeverträglichkeit prüfen zu lassen. Die Aufbewahrungshinweise in Bezug auf Temperaturen beachten.

Falls doch Symptome auftreten, ist es wichtig diese ernst zu nehmen! Falls Gefühle von Benommen sein, Schwindel, Schwäche, starker Durst oder Kopfschmerzen auftreten, sollte man diese weiter beobachten und bei langanhaltenden Beschwerden einen Arzt oder eine Ärztin kontaktieren. Auch Übelkeit, Krämpfe, erhöhte Körpertemperatur, sehr rote oder sehr blasse Haut, Fieber, Erbrechen sowie Bewusstseinstrübung, Teilnahm- und Bewusstlosigkeit oder Kreislaufkollaps können Folgen sein. Treten diese auf, sollte man sich um sich kümmern und eventuell um Hilfe bitten.

Aber hohe Temperaturen sind nicht nur Anlass zur Sorge, sondern können auch eine tolle Gelegenheit sein sich beispielsweise mal wieder ein Eis zu gönnen.

Weitere Infos zum Umgang mit Hitze findet ihr hier auf dem Flyer vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Broschueren/klimawandel_meistern_coole_tipps_bf.pdf

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