Logo SULDie STADT UND LAND, größte Vermieterin in der Rollbergsiedlung, hat ein Schreiben mit Energiespar-Tipps herausgegeben. In dem Brief werden auch Versorgungsausfälle und Vorauszahlungen thematisiert...

Hinweis des Quartiersmanagements: Die Termine und Veröffentlichungen zu den Themen Energie und Wohnen haben wir auch in unserem Newsletter angekündigt. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben möchten, können Sie hier den Newsletter abonnieren.


Lesen Sie hier den ungekürzten Text von STADT UND LAND:


So sparen Sie Energie und Geld

Der Krieg in der Ukraine macht sich in allen Alltagsbereichen bemerkbar. Durch den russischen Angriff befindet sich Deutschland in einer angespannten Gasversorgungslage. Obwohl Lieferpflichten seitens Russlands bestehen, sind die Gaslieferungen auf niedrigerem Niveau. Neben Preissteigerungen für Lebensmittel sind auch die Preise für Energie, insbesondere für Gas und Öl, aber auch für andere Energieträger, innerhalb der letzten Monate in die Höhe geschossen. Über diese Preise entscheiden die Unternehmen, die Energie liefern. Die Preissteigerungen haben Auswirkungen auf uns alle – auch auf die STADT UND LAND und ihre Mieterinnen und Mieter.

Privathaushalte sind bei Versorgungsausfällen besonders geschützt
Trotz möglicher Engpässe ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht von Versorgungsausfällen auszugehen. Sollte es dennoch zu einer Mangellage kommen, sind private Haushalte – und damit auch Sie als Mieterinnen und Mieter – durch gesetzliche Vorschriften und einen Gasnotfallplan besonders geschützt. Trotzdem ist es grundsätzlich immer ratsam, nützliche Hilfsmittel im Haushalt zu haben und sparsam mit Energie umzugehen. Hierzu zählen zum Beispiel Taschenlampen mit Ersatzbatterien, sowie warme Kleidung und Decken. Um Wärme in den Räumen zu halten, am besten Zimmertüren schließen, trotzdem regelmäßig Lüften für eine gesunde Wohnqualität.

Nutzen Sie keine teuren Elektroheizungen
Russland liefert weniger Gas. Viele Menschen kaufen sich deshalb jetzt teure Elektroheizungen. Das ist aber keine Lösung. Denn: Strom ist auch sehr teuer. Außerdem: Wenn zu viele Menschen zu viel Strom verbrauchen, kann das Stromnetz zusammenbrechen. Besser ist: Jetzt Energie sparen und bei Bedarf auf sichere Alternativen, wie bspw. warme Kleidung zurückgreifen!

Nutzen Sie keine sogenannten „alternativen“ Energiequellen
Die Aufbewahrung und Nutzung von Grills, Campingkochern oder Propangasflaschen – mit oder ohne sogenannten Heizaufsätzen – können zu Erstickungen, Bränden und Explosionen führen. Die Gefahr ist besonders groß, wenn die Flaschen in die Hände von unbeaufsichtigten Kindern geraten. Schnell kann hier ein Unfall verursacht werden, wodurch Sie, Ihre Kinder und auch Nachbarn in den umliegenden Wohnungen lebensbedrohlich verletzt werden können.

Planen Sie voraus
Die Preise für Energie steigen vermutlich weiter. Wie teuer es am Ende wird, weiß aber noch niemand. Wahrscheinlich ist: Was Sie heute jeden Monat vorauszahlen, wird vielleicht nicht reichen. Wer kann, sollte deshalb jetzt schon jeden Monat etwas für mögliche Nachzahlungen ansparen. Selbst Geld zurücklegen und Energie sparen, wo es geht. Das sind die Dinge, die wir jetzt alle tun können.

Passen Sie Ihre Vorauszahlungen an
Um auf die aktuell erhöhten Energiekosten zu reagieren und Nachzahlungen entgegenzuwirken, haben Sie auch die Möglichkeit, die Heizkostenvorauszahlungen freiwillig zu erhöhen. Der Vorteil: Durch eine Anpassung der Vorauszahlungen können Sie bereits jetzt einen Anteil für die Heizkostenabrechnung für das aktuelle Jahr ansparen und mögliche Nachzahlungen im Folgejahr reduzieren oder gar vermeiden. Hier können Sie Ihre Vorauszahlung anpassen.

Energiespartipps
Alle müssen Energie sparen. Energie sparen ist oft ganz einfach. Wenn Sie die Raumtemperatur um 1 Grad Celsius, zum Beispiel von 21 auf 20 Grad Celsius reduzieren, bewirkt bereits eine Einsparung von ca. 6 % Energie. Achten Sie darauf, dass Ihre Heizkörper nicht durch Vorhänge oder Möbel verdeckt werden. Anstelle von angekippten Fenstern im Winter, lieber kurz das ganze Fenster öffnen, so kühlen Räume nicht ab. Elektronische Geräte im Standby-Modus verbrauchen auch Strom – Stromleisten, Fernseher oder Bildschirme lieber ganz ausschalten.

Alle städtischen Wohnungsbaugesellschaften haben für Sie eine Seite im Internet mit vielen Tipps und Hinweisen erstellt. Lesen Sie sich alles in Ruhe durch – und probieren Sie es aus. Die Informationen gibt es hier auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch, Spanisch, Türkisch, Russisch, Ukrainisch, Arabisch, Chinesisch.

Unser Rat an Mieterinnen und Mieter
Um auf die aktuell erhöhten Energiekosten zu reagieren und Nachzahlungen entgegenzuwirken, haben Sie auch die Möglichkeit, die Heizkostenvorauszahlungen freiwillig zu erhöhen. Der Vorteil: Durch eine Anpassung der Vorauszahlungen können Sie bereits jetzt einen Anteil für die Heizkostenabrechnung für das aktuelle Jahr ansparen und mögliche Nachzahlungen im Folgejahr reduzieren oder gar vermeiden. Das Formular zur freiwilligen Erhöhung finden Sie hier.

Reden Sie rechtzeitig mit uns!
Falls Sie durch die Kostensteigerungen für Energie trotz aller Bemühungen zu sparen in Zahlungsschwierigkeiten geraten: Reden Sie rechtzeitig mit uns! Genauso, wie bei Corona, lassen wir unsere Mieterinnen und Mieter nicht allein und werden nach Prüfung der Umstände eine gemeinsame Lösung finden!

Auf www.stadtundland.de/energie finden Sie alle Informationen zum Thema Energie. Die Informationen werden fortlaufend aktualisiert.


Ihre STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH, November 2022





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