WhatsApp Bild 2023 05 31 um 104329Das Projekt "Gesundheitsorientierte Stadtteilarbeit" soll einen niedrigschwelligen Zugang zu Gesundheitsangeboten schaffen und die Gesundheitskompetenz der Bewohner*innen des Rollbergs stärken. Ob gemeinsame Müllaktion vom Geko und dem Nähprojekt von AKI e.V., ein Erste Hilfe Kurs an der Regenbogen Grundschule oder die Teilnahme an diversen Kiezveranstaltungen. Inmitten der beiden Quartiersmanagementgebiete Flughafenkiez und Rollbergkiez will das Gesundheitskollektiv für Menschen mit komplexen gesundheitlichen Problemen da sein, denen der Zugang zu einer guten Versorgung oft erschwert ist. Auch im Rahmen des QM-geförderten Projekts hat einiges im Jahr 2023 stattgefunden. Hier lest ihr hier...


"Limo gegen Sorgen" am Falkplatz


Vom 26. bis 28. Juni fand auf dem Falkplatz jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr der Kiosk der Solidarität statt. Hier konnten Anwohner*innen Limo gegen Sorgen tauschen! Mit einer Zitronenpresse machten Aktive des Gesundheitszentrums (GeKo) Limonade und kamen mit den Besucher*innen ins Gespräch. Dabei stellten sie das Gesundheitskollektiv und das Zentrum vor und buchten, wenn gewünscht, vor Ort Termine für die Passant*innen und Anwohner*innen in den Praxen oder luden zu den offenen Terminen in der Beratung ein. Die Anwohner*innen bekamen Limonade in Bechern, auf die sie ihre Sorgen schreiben konnten. Diese wurden eingesammelt und später verwendet, um die Sorgen und Nöte der Anwohner*innen auszustellen und öffentlich zu machen.
Etwa 40 Limonaden wurden so getauscht, dabei standen die Themen Hitze, Pflege und Depression im Vordergrund.
Aufgrund heftiger Unwetter musste die Aktion allerdings frühzeitig abgebrochen werden.




Tag der Kinder- und Jugendgesundheit
Am 13. Oktober fand im Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe der Tag der Kinder und Jugendgesundheit statt. Etwa 40 Personen nahmen teil. Dabei klappte es gut, das Personal aus dem Versorgungsbereich einzubinden. Vor Ort waren die Sozialarbeiterin des GeKo, eine Kinder- und Jugendpsychotherapeutin, eine Ernährungsberaterin und eine Kinderärztin. Die Ernährungsberatung aus dem Team der Allgemeinarztpraxis und die Möglichkeit, mit der Kinderärzt*in zu sprechen, wurden gut angenommen. Letztere hat auch zum Thema Erste Hilfe bei Kindern beraten. Ali vom GeKo hat aktiv Familien angesprochen, die er während seines aufsuchenden Sportangebotes kennengelernt hat. 

Multiplikatorin
Fatma im FitnessstudioFatma, eine Multiplikatorin aus dem GeKo, bietet beim Kiezanker einen Workshop zum Thema "Essig- und Yoghurtmachen" an und ist so auf niedrigschwelliger Art und Weise als Geko-Mitarbeiterin im Kiez sichtbar. Ebenso ist sie regelmäßig beim Frauenfrühstück in der Regenbogenschule. Es besteht ein reger Austausch mit den Stadtteilmüttern. Weiterhin hat Fatma auch das Geko in einem Fitnessstudio vorgestellt. Ebenso war sie beim Tag der Nachbarn und hat dort Kinderschminken angeboten. Während diesem Fest ist die Verbindung der Strickgruppe vom Geko und dem Nähprojekt von Aki e. V. entstanden, die dann zusammen eine Müllaktion auf dem Alfred - Scholz Platz gemacht haben.



Öffentlichkeitsarbeit
Wegeleitsystem
Im Gesundheitszentrum wurde ein Wegeleitsystem angebracht. Es soll innerhalb des Zentrums eine Orientierung zwischen den Bereichen ermöglichen. Das Wegeleitsystem ist Teil der Alpha-Zertifizierung.
Ebenso wurden die GeKo-Flyer aller Bereiche überarbeitet.




Hier können sie als PDF heruntergeladen werden:

Aufsuchendes Sportangebot

Kontinuierlich findet außerdem das aufsuchende Sportangebot von Ali statt. Dafür geht Ali durch den Rollberg, spricht Kinder und Jugendliche direkt an und lädt sie ein, bei seinem Sportangebot mitzumachen.

Müllaktion
Mitte Oktober startete die Strickgruppe “Textil Rezeptur” des Gesundheitskollektivs in Kooperation mit dem Arabischen Kulturverein AKI e.V. eine Protestaktion gegen die unhygienische Vermüllung auf dem Alfred-Scholz-Platz.  Nur wenige Meter vom Rathaus entfernt positionierten die Protest-Strickerinnen überdimensionale Zigarettenkippen, angebissene Pizzastücken in Übergröße, eine riesengroße Tüte mit Pommes sowie eine meterlange Bananenschale aus Wolle auf dem zentral gelegenen Stadtplatz. Um die gestrickten Müllobjekte wiederzuverwerten, wurde eine zweite Aktion im Rahmen eins Kiezputzes mit AKI e.V. im Rollbergviertel durchgeführt.

1. Preis des Springer Medizin Charity Awards
Für all die engagierte Arbeit erhielt das Gesundheitskollektiv jetzt den 1. Preis des Springer Medizin Charity Awards. Die Fachverlagsgruppe zeichnet unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach jährlich Stiftungen, Organisationen und Institutionen aus, die sich in besonderer Weise für die Gesundheitsversorgung in Deutschland engagieren. Herzliche Gratulation!


Dieses Projekt wird gefördert mit Mitteln des Programms Sozialer Zusammenhalt.

Datum: 02.11.2023 
Text: H. Heiland, Bilder: GeKo e. V.

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