Nächste Termine: 16.02., 03.05, 06.09., 29.11.2024
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In den vergangenen Wochen, Monaten und Jahren hat es in Neukölln immer wieder queerfeindliche Übergriffe gegeben. Im Sommer 2023 kam es unter anderem sogar zu einem Brandanschlag auf die Räume es RuT-Ra/d /und Tat – Offene Initiative lesbischer Frauen in der Schillerpromenade in Berlin-Neukölln. Dabei wurde die Schaufensterscheibe zerstört und eine brennende Flüssigkeit in den Ladenraum geworfen. Ziel des Akteurs-Netzwerks gegen Queerfeindlichkeit ist es, Flagge zu zeigen gegen Hassgewalt, für Solidarität mit Betroffenen* zu sorgen und für ein buntes diverses Miteinander zu mobilisieren.
Mehr zum Netzwerk, seiner Geschichte und seinen Aktionen lest ihr hier ...



Das Netzwerk und seine Geschichte

Ins Leben gerufen wurde das Netzwerk gegen Queerfeindlichkeit 2018 von Mitarbeitenden des Jugendamtes als regelmäßig stattfindendes Netzwerktreffen. Bis vor kurzem hieß es Netzwerk gegen Trans*- und Homophobie. Am Austausch und den gemeinsamen Aktionen nehmen neben Mitarbeitenden des Bezirksamts freie Träger der Jugendhilfe, Initiativen wie das schwule Anti-Gewalt-Projekt in Berlin Maneo, der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) oder die Polizei teil. Aus dem Rollberg und den angrenzenden Quartieren sind der MaDonna Mädchentreff, die Schilleria aus dem Schillerkiez und das Q*ube in der Schönstedtstraße mit dabei. Die Treffen finden alle zwei Monate statt, und es hat eine Reihe von erfolgreichen gemeinsamen Aktionen gegeben.





Welche Aktionen gibt es?
„Erst einmal steht das Netzwerk für Beobachtung und Austausch zu Queerfeindlichkeit. Wenn etwas passiert, wie beim Anschlag auf das RuT, ist es wichtig, da zu sein und uns zu solidarisieren und ein Statement abzugeben: So etwas darf es hier nicht geben. Neukölln soll ein bunter Ort für alle sein. Wir wollen damit Vorbildfunktion für Jugendliche einnehmen und sie animieren, ebenfalls für Toleranz und Vielfalt einzutreten“, erzählt Theresa, die für den MaDonna Mädchentreff an den Netzwerktreffen teilnimmt.

„Eine coole Aktion“, fährt sie fort, „war es, als wir mit anderen Mitgliedern aus dem Netzwerk Anfang dieses Jahres mit Jugendlichen Plakate entworfen und produziert haben. Als die dann alle in Neukölln verteilt und geklebt waren und Dank der Unterstützung durchs Bezirksamt wirklich überall hingen, haben die Jugendlichen gesagt: ‚Krass, was wir geschafft haben!‘ Das fördert natürlich die Solidarität und das Gefühl, etwas bewegen zu können.“

Weitere Events, die positiv im Gedächtnis bleiben, sind die jährlichen Luftballonaktion zum Internationalen Tag gegen Queerfeindlichkeit im Mai auf dem Boddinplatz. Zusammen mit Maneo hat es hier außer der eigentlichen Luftballonaktion Reden, Infomaterial und Kuchen für alle gegeben.

 




QueerZ – Partys gegen Queerfeindlichkeit
Am 25.11. fand zudem das QueerZ-Festival statt. Im Rahmen des QueerZ findet zweimal im Jahr neben Partys für Jugendliche auch Workshops, Karaoke und Show-Acts statt. An Ständen informierten Aktive aus der queeren Szene über ihre Angebote, es gab Workshops zu Make-up, Gebärdensprache, dem Erstellen von Zines und zum Mixen alkoholfreier Cocktails.











Nächste Termine, jeweils 12-14 Uhr in der KJFE Lessinghöhe (Mittelweg 30):

Freitag, 16. Februar 2024

Freitag, 03. Mai 2024

Freitag, 06. September 2024 &

Freitag, 29. November 2024


Koordination:
Michael Thoma (er/ihm), Bezirksamt Neukölln von Berlin
Geschäftsbereich Jugend, Sozialraumkoordination Nord-West
Hermannstr. 214 - 216, Etage 9, 12049 Berlin Tel. 030 90239 2378 Mobil 01514 249 222


Datum: 30.11.2023 
Text: H. Heiland, Bilder: MadonnaMädchenkult.Ur e. V.

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