Bewegung fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden - egal wie alt oder in welcher körperlichen Verfassung man ist. Um allen Rollbergerinnen und Rollbergern einen leichteren Zugang zu Bewegungsangeboten zu ermöglichen, startete das Quartiersmanagement 2019 das Projekt „Bewegung und Begegnung im Rollbergkiez“, das sich nun dem Ende neigt. Am Freitag, den 13. August fand ein abschließender Aktionstag statt.
Es braucht nicht viel, um sich bewegen zu können: eine freie Wiese, eine Treppe, ein schöner Weg. Das Projekt „Bewegung und Begegnung im Rollbergkiez“ setzte genau darauf, auf einfache, kostenlose und für alle zugängliche Sportangebote. Organisiert wurde das Projekt von Stadtbewegung e.V., dessen Leiter Robin Spätling in den letzten Jahren mehrere ähnliche Projekte im öffentlichen Raum umgesetzt hat.
Zum Projektabschluss im Rollbergkiez baute Stadtbewegung in Kooperation mit lokalen Akteuren wie dem Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe, MORUS 14 e.V. und dem Gesundheitskollektiv Berlin e.V. zwei Stationen mit unterschiedlichen Bewegungsangeboten auf: auf dem Falkplatz gab es u.a. Stuhlgymnastik, in der Lessinghöhe Tanzen, auf der Miitelpromenade wanderte eine Spaziergangsgruppe vom Falkplatz zur Lessinghöhe und nachmittags traf man sich zum Abschluss wiederum auf dem Falkplatz.
Damit das Projekt auch nach Ende der Laufzeit weiter wirken kann, bildet Stadtbewegung aktuell sogenannte Kieztrainerinnen und Kieztrainer aus dem Rollberg aus, die zukünftig eigenständig kleine Sportangebote für die Nachbarschaft organisieren und durchführen können. Dabei geht es nicht nur um den sportlichen Aspekt, sondern auch um den sozialen Austausch. Andrea, die als Kiezsportübungsleiterin die Spaziergangs-Gruppe anleitete: "Manchmal kommen nur zwei, manchmal mehr. Manche suchen auch einfach jemanden zum reden." Was im Sinne des Projekttitels ist: aus der Bewegung entwickelt sich eine Begegnung.
Das Projekt „Bewegung und Begegnung im Rollbergkiez“ wurde aus Mitteln des Programms Sozialer Zusammenhalt gefördert.