WhatsApp Bild 2023 05 31 um 104329Am 24. Januar hatte der Rollberger Kiezrat zur Mieterversammlung mit einem Anwalt des Berliner Mietervereins eingeladen. Thema waren die mit der Sanierung einhergehenden Unsicherheiten – etwa die Angst vor Stress durch die möglicherweise jahrelang bestehenden Baustelle, die Sorge, dass sich die Mieten unzumutbar erhöhen oder keine wohnortnahen Ersatzwohnungen angeboten werden. Hier sind die Antworten des Mietrechtsanwalts...



Schon vor dem Beginn der Veranstaltung füllte sich der Raum. Während sich das Orga-Team des Kiezrates zusammen mit Mitgliedern von Kiezanker und QM darum bemühte, genügend Stühle für alle Anwesenden bereitzustellen, begannen in Kleingruppengesprächen bereits erste Diskussionen. „Ich hab nur eine Frage“, erläutert ein älterer Herr sein Anliegen, „wird das alles hier verkauft, ja oder nein? Das ist mir nämlich vor Jahren schon in der High-Deck-Siedlung passiert. Und da hatte ich vorher viel eigenes Geld in meine Wohnung investiert.“ „Fahrstuhl, Hausflurlicht, Eingangstür: Alles defekt!“, bemerkt ein anderer. „Und wenn man die Nummern der zuständigen Handwerker oder STADT UND LAND anruft, geht niemand ran. Wie soll das dann bei einer großen Sanierung werden?“. Völlig schockiert hört man im Raum "Und was ist, wenn die Kosten hier so hoch werden, das ich es mir mit meiner Familie nicht mehr leisten kann hier zu wohnen?"

Verunsicherung und erste Antworten
Die Stimmung im Raum ist sichtlich angespannt. Herr Häberle vom Berliner Mieterverein beginnt in seinem Vortrag mit dem Unterschied zwischen Instandsetzung und Modernisierung. Der ist deshalb wichtig, weil Vermieter nur im Modernisierungsfall einen Teil der ihnen entstehenden Kosten auf die Miete umlegen und diese erhöhen dürfen. Dann erläutert er, welche Verfahren die STADT UND LAND bei der Ankündigung ihrer Vorhaben einhalten muss (z.B. genaue Aufschlüsselung der Kosten, wie hoch die Miete nach der Sanierung/Modernierung sein wird) und das bei finanziellen Sorgen Mieter*innen ausschließlich innerhalb eines Monats auf eventuelle Modernisierungsankündigung reagieren können. Für die betroffenen Mieter*innen ist es besonders wichtig, Widersprüche wegen möglicher finanzieller Härtefallregelungen fristgerecht zu stellen.

-->Alle Fristen und die wesentlichen zugrundeliegenden gesetzlichen Bestimmungen können Interessierte im Protokoll der Veranstaltung und in den Informationsblättern des Mietervereins zu Modernisierung nachlesen.

Klare gesetzliche Grenzen für Mieterhöhungen
Bei vielen Befürchtungen, die insbesondere exorbitante Mieterhöhungen betreffen, kann er ein klein bisschen Entwarnung geben. Nach Bundesgesetzgebung liegt die Kappungsgrenze für Mieterhöhungen bei aktuellen Mieten bis zu sieben Euro pro Quadratmeter bei zwei Euro pro Quadratmeter. Das schließt Erhöhungen im zweistelligen Bereich, wie sie vorher gerüchteweise in Umlauf waren, sicher aus. Wohlgleich auch 2€/qm bei sehr vielen Rollberger Mieter*innen die finanziellen Möglichkeiten überschreiten und zu großen Sorgen führen. Beispiel: Bei einer 50qm-Wohnung ergibt eine Mieterhöhung von 2€/qm bereits zusätzliche Kosten von 100€ mitsich, das ist für einige Rollberger Nachbar*innen nicht zahlbar.
Im Laufe der Veranstaltung geht es immer wieder darum, dass sich die Nachbarschaft rechtzeitige Information und Transparenz wünscht, beispielsweise welche Wohnblöcke wann saniert werden, Dauer der Baustelle, Ort der Umsetzwohnung und natürlich zukünftige Kosten. Laut Mietrecht ist eine Ankündigung jedoch lediglich 3 Monate vor Baubeginn verpflichtend. Das QM berichtet, monatlich im Bezirk und bei STADT UND LAND zu Neuigkeiten hinsichtlich Sanierung/Modernisierung zu fragen und würde die Mieterinitiative und die Nachbarschaft umgehend bei Neuigkeiten informieren. 
Als abschließenden Rat gibt Herr Häberle gerade den älteren Anwesenden mit auf den Weg, dass eine Sanierung immer auch ein guter Zeitpunkt ist, um eigene Ansprüche an eine altersgerechte Anpassung der Wohnung vorzubringen. Der Einbau eines barrierefreien Badezimmers sei nie wieder so unkompliziert zu haben, wie während einer Komplettsanierung.

Nach sehr vielen beantworteten Fragen bleiben einige Fragen jedoch auch noch ungeklärt. Zum Beispiel die danach, was überhaupt saniert werden soll – die gesamte Siedlung oder vielleicht doch nur die Ringhäuser? Und was ist mit den Wohnungen, die gerade erst von Asbest befreit worden sind? Wo werden die ansässigen Vereine ihre Arbeit für Mädchen, Familien, Jugendliche, Menschen mit Behinderung oder Suchtkranke während einer Sanierung fortsetzen?

Hier finden Sie das Protokoll der Veranstaltung mit Antworten auf viele Fragen.

Nächste Treffen des Kiezrates
Neben all der rechtlicher Rahmenbedingen ist es mindestens genau so wichtig, eine vernetzte Mieterschaft aufzubauen, die sich gegenseitig informiert und unterstützt. Hier setzt die lokale Mieterinitiative Kiezrat an. Die nächsten Treffen der lokalen Mieter-Initiative Kiezrat finden jeden 1. Donnerstag im Monat bei Kiezanker e.V.statt. Alle Nachbar*innen sind herzlich eingeladen zu kommen. Das nächste Treffen ist am 01.02.2024. In den letzten Wochen wurde gemeinsam ein Forderungskatalog erarbeitet, der nun im Rahmen einer Unterschriften-Aktion der Mieterschaft vorgestellt wird und bei ausreichend Unterschriften an STADT UND LAND übergeben wird.

Vergünstigter Beitrag zur rechtlichen Beratung und für Anwalt
Bei Schwierigkeiten die Schreiben zu verstehen oder Widersprüche zu schreiben ist der Eintritt in einen Mietrechtsverein oder die Kontaktaufnahme einer kostenlosen Mietrechtsberatung sehr zu empfehlen. Wer den vergünstigten Beitrag für jederzeit kostenlose rechtliche Beratung und bei Bedarf gerichtlicher Vertretung möchte, meldet sich beim QM oder dem Kiezrat (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

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Datum: Januar 2024 
Text und Bilder: H. Heiland

Neuwahl des Mieterbeirats in der Rollbergsiedlung, Bewerbung bis 15.11.

Wer sich für Mietthemen engagieren möchte, kann bis zum 15. November kandidieren
kk 02Wer oder was ist der Mieterbeirat?
Ganz einfach ausgedrückt:
  • Der Mieterbeirat ist die Interessenvertretung der in der Rollbergsiedlung wohnenden Mieter:innen.
  • Der Beirat verfolgt das Ziel, im Sinne der Mieter:innen das Quartier in sozialen, nachbarschaftlichen und kulturellen Fragen zu gestalten und zu verbessern.
  • Mieterbeiräte vertreten unter anderem die Interessen der Mieter:innen in Bezug auf Instandhaltungs-, Nachverdichtungs- und Modernisierungsmaßnahmen, Hausordnung, Service- und Hausmeisterleistungen, Gemeinschaftsanlagen und Wohnumfeld.
  • Sie sind für eine intensive Kommunikation zwischen Wohnungsunternehmen und Mieterschaft zuständig, um einen Interessenausgleich herzustellen.
  • Seine Mitglieder werden gewählt und arbeiten ehrenamtlich.
  • Der Rollberger Mieterbeirat kann kostenfrei Räumlichkeiten in der Falkstr. 25 nutzen.

Wer Interesse daran hat, sich in der offiziellen Interessenvertretung der in der Rollbergsiedlung wohnenden Mieter:innen zu engagieren, kann sich bis zum 15.11.2024 für die Wahl aufstellen lassen. Detaillierte Informationen gibt es in der Rubrik STADT UND LAND.

Du hast Fragen an den aktuellen Mieterbeirat oder zu den Aufgaben, Rechten oder Voraussetzungen?
Kontakt Mieterbeirat
Per Mobiltelefon oder WhatsApp: : 0176 951 569 67
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

STADT UND LAND, 26.09.2024

Einladung zur Kiez-AG/ Thema: Antimuslimischer Rassismus

Kiez AG November 2024Liebe Nachbarschaft,
wir laden euch herzlich zur nächsten Sitzung der Kiez-AG ein:
Wann? Dienstag, den 19.11.2024 - 14.00-16.00 Uhr
Wo? Kinder- und Jugendzentrum LESSINGHÖHE (Mittelweg 30, 12053 Berlin)
Thema? Auf eure Anregung hin haben wir für diese Sitzung einen Gast für ein Workshop-Format zu einem hochaktuellen Thema eingeladen: Claim – Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit wird uns in das Thema Anti-Muslimischer Rassismus einführen und mit euch gemeinsam in den Austausch gehen.
Für wen? Einrichtungen und Bewohner*innen

>Mehr Infos zum Ablauf findet ihr am Plakat.

Habt Ihr Fragen oder wollt ein Thema für das nächste Jahr vorschlagen? Dann meldet Euch gern oder sprecht uns nach der Kiez-AG an. Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch! Euer Quartiersmanagement-Team Rollbergsiedlung

Einladung zum Quartiersrats-Treffen am 21.11.2024

Komm zum offenen QR-Treffen mit Fingerfood!
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Wir laden Euch herzlich zum nächsten Quartiersrats-Treffen am 21.11.2024 von 17 bis 19 Uhr ein. Diesmal im Nachbarschaftshaus am Körnerpark, dem nächsten Stadtteilzentrum (Adresse: Schierker 53, 12051 Berlin).

>Mehr Infos zum Ablauf findet ihr am Plakat.

Zu den Treffen können ALLE INTERESSIERTE ohne Anmeldung kommen. Wir freuen uns auf euch!





Da Rollberg TANZFESTIVAL für jedes Alter!

Plakat Tanzfestival minProgramm Tanzfestival

Für mehr Informationen und eine größere Ansicht, bitte auf das Plakat klicken.

Interview Gebietskoordination: Hedwig Dylong und Elena Koßmann

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minDie Rollbergsiedlung ist seit 1999 Quartiersmanagementgebiet. Das QM-Team arbeitet im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und dem Bezirksamt Neukölln. Auf Landesebene ist seit dem Sommer Hedwig Dylong die Gebietskoordinatorin, auf Bezirksebene ist die Position seit Februar dieses Jahres durch Elena Koßmann besetzt. Wir haben uns mit beiden unterhalten und nachgefragt, was für sie die Rollbergsiedlung ausmacht, wie sich die Zuständigkeiten zwischen den Ebenen verteilen und welche Perspektiven sie nach dem Ende des Quartiersmanagements für das Gebiet sehen.

Was zeichnet das Rollbergviertel aus Ihrer Perspektive aus? Was ist Ihr Eindruck von der Rollbergsiedlung?
Hedwig Dylong: Die Rollbergsiedlung ist eine gut versteckte Großsiedlung in Nordneukölln. Ich selbst habe mehrere Jahre im Schillerkiez gewohnt und mich nie in die Siedlung „verirrt“. Nachdem ich die Siedlung besser kennengelernt habe, kann ich gut verstehen, dass die Menschen hier gerne wohnen: weil sie im Vergleich zur hektischen, dicht bebauten Umgebung ein grüner Ruhepol ist und weil der soziale Zusammenhalt groß ist. Natürlich sehe ich auch die prekären Lebenssituationen, den Sanierungsbedarf, Probleme mit Vandalismus. Aber dann auch die engagierten Menschen, die sich für ihren Kiez einsetzen, Initiativen, die seit Jahrzehnten aktiv sind oder sich neu gründen, und verborgene Flächen, die danach schreien, ein Gemeinschaftsgarten zu werden.
Elena Koßmann: Für mich liegt die Rollbergsiedlung im Herzen von Neukölln. Hervorzuheben finde ich auch die unmittelbare Nähe zum Tempelhofer Feld und dem Körnerpark, zwei sehr besonderen Orten Berlins. Vor allem wird die Rollbergsiedlung aber durch die Menschen vor Ort geprägt, die sich aktiv für eine lebenswerte Siedlung einsetzen: engagierte Bewohner*innen, ansässige Einrichtungen und Vereine oder das QM-Team. Hier geht's weiter im Text ...
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Die Politik zu Besuch bei den Kiezhelden

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minVon Donnerstag (24.10.) bis Samstag (26.10.) fand im Kiezanker ein Workshop zur Ausbildung als Kiezheld*in statt. Insgesamt 12 Jugendliche ließen sich von Sozialarbeiter Caner Altin coachen, um als Konfliktlotsen bei Meinungsverschiedenheiten in der Nachbarschaft eingreifen und schlichten zu können. Hierfür arbeiteten sie in dem dreitägigen Kurs bei Gesprächen und praktischen Übungen daran, ihre Selbstwahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit zu verbessern sowie Hilfestellungen beim Umgang mit Stress und negativen Emotionen zu erlernen. Hier geht's weiter im Text ...
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Leihladen "teilbar" 10 min vom Rollbergkiez eröffnet

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Am 11. Oktober wurde das Stadtteilzentrum Schillerpromenade eingeweiht – und gleichzeitig auch die "teilbar" eröffnet. Hier kann man sich kostenlos Gegenstände ausleihen. Das Online-System befindet sich derzeit noch im Aufbau, es können aber bereits Dinge ausgeliehen werden. Sach- und Zeitspenden sind ebenfalls willkommen! Bei Interesse einfach eine kurze Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schreiben!

Text und Bild: NULLMÜLLNEUKÖLLN, 04.11.2024


Gänsehaut im Garten: Halloweenfest für die Nachbarschaft

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Die Tage werden kürzer, es wurden wiederholt Zugvögel über den Dächern der Ringbauten im Rollberg gesichtet und der Sommer weicht den ersten Herbststürmen. Im Gemeinschaftsgarten „Frische Briese“ wurden die letzten Kürbisse geerntet und die Gartensaison neigt sich dem Ende zu. Aus diesem Anlass möchte das Gartenteam des Prinzessinnengarten Kollektivs ein letztes Mal in diesem Jahr mit euch feiern! Und was bietet sich aktuell besser an als eine wilde Halloween-Sause?!
Alle Rollberger Geister und Zombies, egal ob 6 oder 214 Jahre alt, sind herzlichst in den Rollberger Gemeinschaftsgarten eingeladen, wenn wir dort am 29.10.2024 gemeinsam die Nacht der Untoten begehen! Ab 16 Uhr erwartet euch ein buntes Programm vor Ort. Unterstützt vom Kulturlabor Trial & Error wollen wir zusammen die Messer wetzen, Gemüse massakrieren, den Hexenkessel aufs Feuer stellen und eine leckere Kürbissuppe kochen. Außerdem gibt es ein traditionelles Highlight: Kürbis-Schnitzen! Lasst eurer Fantasie freien Lauf und gestaltet gruselige Kürbis-Fratzen, die, anschließend mit Kerzen versehen, ein schauriges Licht in die beginnende Abenddämmerung im Garten werfen. Wem inzwischen kalt geworden ist, dem bietet ein Hoolahoop-Workshop Gelegenheit, die Gänsehaut zu vertreiben. Und zum Abschluss wird die spektakuläre Jonglage-Show vom „La Gota Kollektive“ wieder ihre feurig-gruseligen Schatten an die Hochbeete werfen.
So findet ihr den Gemeinschaftsgarten: Der Garten liegt direkt in eurer Nachbarschaft im Rollberg. Gegenüber der Bücherstube in der Briesestraße 79 findet ihr eine Tiefgarage, deren Wand mit buntem Graffiti besprüht ist. Links von der Garage führen etwas versteckt Treppen auf ihr Dach. Dort befindet sich die „Frische Briese“. Also raus aus dem Sarg, die Fangzähne polieren, die Krallen schärfen und die Fledermaus einpacken, wenn es nächsten Dienstag heißt: Herbst- und Halloween-Fest im Garten! Wir freuen uns auf euch!

Die Veranstaltung findet im Rahmen des QM-Projekts „Wir gründen einen Gemeinschaftsgarten“ statt, das mit Mitteln des Städtebauprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert wird.
Text: QM Rollberg, Oktober 2024

Neues Kulturzentrum auf dem ehemaligen Kindl-Brauereigelände

Räume für Kunst, Handwerk, Gastronomie und vieles mehr bald in der Nachbarschaft

kk 02Das Vollgutlager auf dem Kindl-Brauereigelände bietet mit dem ehemaligen Brauereikeller und der Halle insgesamt fast 40 000 Quadratmeter Fläche. Der Großteil davon ist derzeit völlig ungenutzt. Hier will die Genossenschaft VOLLGUT ein lokalwohlorientiertes Kultur- und Gewerbehaus entwickeln – mit bezahlbaren und langfristig sicheren Räumen für Kunst, Kultur, Bildung, Soziales und Handwerk. Diese Einrichtungen werden u. a. dabei sein: Kletterhalle des Boulderkollektivs, SchwuZ, Filmarche, Stapelstein Kita, Korea Town, Artistania e. V., Fräulein König, Cadus e. V., Naturfreunde Berlin e. V., Zuhause e. V., Spänebunker Holzwerkstatt, Textildruckerei, FFBIZ – das Feministische Archiv, Spinnboden Lebensarchiv und die Magnus Hirschfeld Gesellschaft
Zur Förderung niedrigschwelliger nachbarschaftlicher Projekte soll ein Community Fonds aufgebaut werden. Hierfür wurde im Oktober 2024 ein Verein mit mehreren Rollbergkiez und umgebenden Vereinen gegründet, der die Gelder des Community Fond in demokratischen Prozessen vergibt und zielgerichtet für Menschen und Projekte im Kiez nutzbar macht. Erste Projekte könnten ab 2027 gefördert werden.
Ab 2026, wenn die Vereinsstrukturen geschaffen sind, soll sich der Verein für eine größere, niedrigschwellige Beteiligung aus der Nachbarschaft öffnen. Alle sind dann eingeladen, sich zu beteiligen. Wir werden weiter informieren.
H. Heiland/QM Rollbergsiedlung, 2. Oktober 2024. Bilder: Vollgut e. G. (oben) und Philipp Löffener (untere Reihe)

Stricken, Häkeln, Nähen, Knüpfen – Handarbeiten lernen im Rollberg

WhatsApp Bild 2023 05 31 um 104329Alle ab 12 Jahren, die gern handarbeiten und ihre Fähigkeiten im Stricken, Häkeln, Nähen und Knüpfen verbessern oder etwas ganz Neues lernen möchten, können sich jetzt bei der Rollberger Nachbarin Gaby zu nachbarschaftlichen Workshops anmelden. Gaby ist ein handarbeitstechnisches Multitalent, und eine Nähmaschine hat sie auch.
Ihr Angebot ist aus dem Wunsch heraus entstanden, ihre Fähigkeiten an andere weiterzugeben und dabei mehr nachbarschaftlichen Austausch herzustellen.
Die Treffen finden in entspannter Atmosphäre und in kleiner Gruppe beim Kaffee statt – alles Weitere (Wo? Wann? Wie oft? Was mitbringen?) kann dann abgesprochen werden.
Wer mitmachen will, meldet sich über Telefon, SMS oder WhatsApp bei Gaby unter 0177 157 14 76.

Kiezrat – nächstes Treffen am 07.11. um 18 Uhr im Kiezanker e.V.

Thema beim nächsten Treffen: Kandidatur für Mieterbeirat von STADT UND LAND
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Der Kiezrat ist selbst-organisiert und besteht aus Rollberginnen und Rollbergern. Sein Ziel ist es, sich über Probleme im Kiez auszutauschen und sich gemeinsam, statt alleine für Verbesserungen einzusetzen. Der Kiezrat Rollberg ist unabhängig von politischen Parteien oder anderen Institutionen. Beim nächsten Treffen am 07.11. um 18:00 Uhr -dieses Mal- im Büro des Quartiersmanagements (Falkstr. 25) geht es um Möglichkeiten im Bezirksamt Aufmerksamt für den Forderungskatalog an die STADT UND LAND zu erwirken. Mehr über den Kiezrat erfahrt ihr hier...

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Nachbarn helfen Nachbarn – neues Selbsthilfenetzwerk im Kiez

WhatsApp Bild 2023 05 31 um 104329Eine kleine Reparatur in der Küche, Möbel sollen verrückt werden und das Staubwischen oben auf dem Schrank schafft man nicht alleine. Im Haushalt und Alltag braucht man ab und zu Hilfe. Hilfe, die vielleicht direkt im Nebenhaus wohnt.
Austauschplattformen wie nebenan.de, wo so etwas angeboten wird, gibt es im Internet einige und viele kennen sie. Da sie aber eine Anmeldung sowie technische Voraussetzungen erfordern, die nicht allen zur Verfügung stehen, sind sie nicht für jede*n zugänglich. Außerdem gibt es dort mit der Zeit immer mehr kommerzielle Angebote.
Daher hat sich die Rollberger Anwohnerin Gaby, die auch im Quartiersrat aktiv ist, überlegt, dass es viel besser und logischer wäre, ein lokales Nachbarschaftshilfenetzwerk für die Rollbergsiedlung ins Leben zu rufen. Ziel ist es, ein informelles Hilfenetzwerk unter Nachbarn aufzubauen, in dem einfach nach Hilfe fragen und seine eigene anbieten kann.

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