Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minWie zu jedem Jahresbeginn wollen wir zurück auf das schauen, was unsere wunderbare Nachbarschaft mit Hilfe einer kleinen finanziellen Unterstützung aus dem Rollberger Aktionsfonds (AF) auf die Beine stellen konnte.

Gemeinsam essen und feiern!
Nach wie vor wird einfach gern gemeinsam gegessen und gefeiert im Rollberg. Und so konnten wir mit Geld aus dem AF drei sehr vielfältige Kochaktionen mit Lebensmitteln ausstatten. Dominika, eine Nachbarin, lieh die mobile Küche unseres Gemeinschaftsgartens aus und kochte auf der Mittelpromenade an einem heißen Sommertag kühle Gazpacho und eine vegane Tortilla mit und für alle, die vorbeikamen. Der IBBC e.V. verband das gemeinsame Essen mit einem Austausch der Generationen. Ältere Bewohner*innen des Rollbergs brachten ihre Lieblingsrezepte mit und gaben diese beim Kochen an die jüngeren Teilnehmenden weiter. Und wie jedes Jahr durfte auch ein großes Iftar nicht fehlen, das traditionelle Fastenbrechen im Ramadan, zu dem Kiezanker e.V. die ganze Nachbarschaft, unabhängig von religiösen Zugehörigkeiten, einlud. Hier geht's weiter im Text ...

Auch manches Fest konnte mit Hilfe einer Förderung aus dem AF umgesetzt werden. Zum Fest am Internationalen Frauentag etwa kamen Rollberger Frauen jeder Herkunft und jeden Alters in der Halle des Kinder- und Jugendzentrums Lessing zusammen, um gemeinsam zu essen, zu lachen, zu tanzen und ganz unter sich eine gute Zeit zu teilen. Dank des AF sorgte eine DJ für die entsprechende musikalische Begleitung. Das Jubiläumsfest der Regenbogen Grundschule, das vom Förderverein organisiert wurde, konnten wir bei der Standmiete unterstützen, so dass ein buntes Angebot aus Essens-, Info- und Mitmachständen die Besucher*innen begrüßte. Besonders Kinder und Familien hatten ihren Spaß beim „Tag der Erde“, einem kleinen Nachbarschaftsfest, das von Anna organisiert wurde. Anna lebt im Rollberg und hatte die Aktion auf Wunsch von und mit ihren Kindern beim QM eingereicht. Die Idee war eine Kombination aus Kiezputz, Fußballturnier, Flohmarkt und Picknick und wurde an einem wunderschönen Sommertag Realität. Fußball, Trikots und Kuchenbuffet wurden über den AF bezahlt.

Gemeinsam ist man weniger allein: Vielfältige Begegnungsaktionen
Neben diesen tollen Veranstaltungen wurde die Nachbarschaft bei vielen weiteren Anlässen zusammengebracht. MoRo Seniorenwohnanalagen e.V. lud zweimal zur Seniorendisko ein. Dass Bewegung in jedem Alter eine gute Sache ist und sowohl körperliche Gesundheit als auch gute Laune fördert, ist wissenschaftlich erwiesen und war somit ein guter Grund, das DJ-Honorar aus dem AF zu fördern. Shirin, eine weitere engagierte Nachbarin, scheute keine Mühe, den Rollberger Art-Day ins Leben zu rufen. In den Räumen des AKI Kinder Clubs lud sie ein, der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen. Mit verschiedenen Materialien und begleitet von einer befreundeten Künstlerin, entstanden so verschiedene kleine Kunstwerke. Nebenbei tauschte man sich über den Kiez aus und schloss neue Bekanntschaften. Pinsel, Leinwand und Co wurden aus dem AF finanziert. In den Herbst- und Winterferien organisierten AKI e.V. und Kiezanker e.V. ein buntes Freizeitprogramm aus Mitmachaktionen vor Ort, wie einem Foto-Workshop, Bastel- und Backnachmittagen sowie verschiedenen Ausflügen, z.B. zum Minigolf, Kino oder zur Naturerkundung in den Plänterwald, an denen besonders die Rollberger Kinder mit Begeisterung teilnahmen. Material und Eintritt konnten aus dem AF gedeckt werden.

Alt Bewährtes und neue Ideen
Ebenfalls erwähnt werden muss unbedingt die mittlerweile feste Rollbergtradition der Ehrung der Rollberger Superschüler*innen, die jedes Jahr von AKI e.V. organisiert wird. Kurz vor Beginn der Sommerfreien werden Kinder und Jugendliche für ihre besonderen schulischen und sozialen Leistungen belohnt und u.a. von einzelnen Bezirkspolitiker*innen geehrt. Teamgeist, Hilfsbereitschaft und Fairness im Umgang mit anderen zählen dabei mindestens so viel, wie Fleiß und gute Noten. Das QM unterstützte die Aktion v.a. bei der Anschaffung von Büchern und anderen kleinen Überraschungen für die Schüler*innen.
Zuletzt konnte mit Geldern aus dem AF der Rollberger Verein Devians e.V. unterstützt werden. Der Verein betreibt einen kleinen Nachbarschaftsladen in der Kienitzer Straße, den SP*TI. Zunächst konnte der Verein unter Beteiligung von Rollberger*innen seine Terrasse an die heißen Temperaturen im Sommer anpassen und begrünen, um den Aufenthalt auf der größtenteils aus Beton bestehenden Fläche im Sommer erträglicher zu gestalten. In einer zweiten Aktion im Herbst wurde dann eine kleine Bibliothek mit Leseecke und Buchbindewerkstatt für Familien eingerichtet. Der Fokus der dort ausleihbaren Bücher liegt auf Diversität und Mehrsprachigkeit. Die Initiative für die außergewöhnliche Aktion kommt von Alain, einem Vater und Gründer der Black Dads Germany, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, dass sich BIPoC-Kinder zukünftig in den Büchern, die sie lesen oder vorgelesen bekommen, wiederfinden können. Im nächsten Jahr soll noch eine Büchertauschbox hinzukommen, erste Vorlese-Events haben bereits stattgefunden.

Danke für euer Engagement!
Als Fazit lässt sich auf jeden Fall sagen: Rollberg, das QM zieht seinen Hut. Chapeau! Mit 17 beantragten Aktionen war 2024 ein Rekordjahr des ehrenamtlichen Engagements im Kiez. Noch nie gab es so viele Anträge und Vorhaben. Ebenfalls sehr positiv hervorzuheben ist, dass immer mehr Nachbar*innen sich auf eine Förderung bewerben – und nicht nur die lokalen Vereine, die mittlerweile schon alte Hasen sind, was die Beantragung und Abrechnung von Fördergeldern betrifft. So kommt viel frischer Wind in den Kiez! Unser Dank geht aber natürlich raus an euch alle!! Es ist großartig, zu sehen, wie ihr das Zusammenleben und den Zusammenhalt im Rollberg mit so viel Initiative und Engagement, Zeit und Herzblut unterstützt. Wie ihr die oftmals schwierige Bürokratie bewältigt und auch mal Stress bei der Organisation in Kauf nehmt, um etwas für andere zu bewirken! Wie ihr immer wieder Gegenbeispiel seid zu dem, was seit längerem in Politik und Medien zu beobachten ist, einer zunehmenden Spaltung der Gesellschaft durch Hass, Hetze und fehlende Empathie. Der Rollberg zeigt, dass die Menschen hier weiter füreinander da sind. Und das unterstützen wir auch im nächsten Jahr mit großer Freude – und dem Rollberger Aktionsfonds!

Der Aktionsfonds ist ein Instrument des Programms „Sozialer Zusammenhalt“.

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Text: QM Rollbergsiedlung, Januar 2025, Bilder: QM Rollbergsiedlung, Devians e.V., IBBC e.V., Kiezanker e.V. und Förderverein Regenbogengrundschule e.V.

Inclusive Paradise - Wie Gemeinschaftsgärten Inklusion fördern

Belal gießt mit FlascheDer Rollberger Gemeinschaftsgarten „Rollberg Paradise“ versteht sich seit seinen Anfängen als offener Ort für die ganze Nachbarschaft. Doch leider gab es in der Vergangenheit eine Gruppe von Menschen, für die eine Teilhabe nur eingeschränkt möglich war. Da der Garten anfangs auf dem Dach einer Tiefgarage verortet und nur über steile Treppen zu erreichen war, konnten Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen nur sehr schwer und Rollstuhlfahrer*innen gar nicht an den regelmäßigen Gartentagen teilnehmen. Als Notlösung baute das Team der Prinzessinnengärten, Träger des Gartenprojekts, eine Anzuchtstation für Jungpflanzen in Räumen des AWO Kreisverband Südost e.V., so dass dort zumindest zu Saisonbeginn ortsunabhängig gegärtnert werden konnte. Nach dem Umzug des Gartens im April hat sich die Situation zum Glück deutlich geändert. So ist der Garten auf der neuen Fläche in der Roland-Krüger-Str.6 zwar nicht komplett barrierefrei, aber zumindest sehr barrierearm und auch für Rollstuhlfahrer*innen zugänglich.

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Fortbildung: Sexualisierte Gewalt an Jungen*

Wie erkannt man sexualisierte Gewalt an Jungen*? Was kann man tun?

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In dieser Basisfortbildung geht es um sexualisierte Gewalt an Jungen*. Es wird gezeigt, wie und warum Jungen* von sexualisierter Gewalt bedroht sind und wie sich mögliche Erkennungemerkmale darstellen können. Dabei soll deutlich werden, welchen Gefahrensituationen Jungen* im Alltag begegenen und wie ein sicheres Verhalten aussehen kann. Ziel ist es, die Strategien der Täter*innen zu erkennen und daraufhin passende Maßnahmen abzuleiten, um zu intervenieren. Es wird auch beleuchtet, warum es Jungen* so schwer fällt, von erlebter sexualisierter Gewalt zu sprechen und welche besondere Unterstützung Betroffene benötigen.
Wann? 2. Dezember 2025 von 10:00 bis 13:00 Uhr
Wo? KiJuZ Lessinghöhe Mittelweg 30
Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Plakat: Kiezanker e. V., November 2025

Adventscafé im QM-Büro

251027 NMNK 2025 Poster TSM DE 4Das QM-Team Rollbergsiedlung lädt alle Anwohner*innen, Nachbar*innen, Freund*innen, Engagierte, Junge und Alte, Mitarbeitende in Einrichtungen und Bekannte herzlich zu Punsch, Plausch, Pizza und Waffeln beim vorweihnachtlichen Adventscafé ein.
Wann? Am Dienstag, 9. Dezember von 17:00 bis 19:30 Uhr.
Wo? Im und vor dem Kiezbüro des Quartiersmanagements Rollbergsiedlung in der Falkstraße 25.
Hier gibt's schon jetzt den Stimmungsbericht aus dem letzten Jahr zum Nachlesen und Einstimmen. 
Wir freuen uns auf Euch!





Tausch- und Sperrmüllmarkt auf dem Falkplatz

251027 NMNK 2025 Poster TSM DE 4 Manchmal stehen Sachen in der Wohnung herum, die eigentlich noch gut sind, die ihr aber nicht mehr braucht. Es ist in jedem Fall besser, sie zu tauschen als sie einfach wegzuwerfen. Dafür gibt es am Donnerstag, 27.11. von 13 bis 18 Uhr beim BSR-Kieztag auf dem Falkplatz die Gelegenheit. Bringt vorbei, was ihr habt und nicht mehr haben möchtet. Was davon noch gut ist, wird getauscht, den Rest könnt ihr gratis entsorgen.
Angenommen werden: Sperrmüll, Altholz, Matzratzen, Elektrogeräte und Alttextilien. Bitte bringt keine Altreifen, keine Lacke und Farben, keinen Bauschutt, keine Batterien und keine Alt-Medikamente mit.
Und hier geht's zum Plakat auf Arabisch ...




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Ein Anker für Projekte und Wertschätzung im Kiez feiert Jubiläum

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minIm Oktober feierte der Kiezanker e. V. mit einem Empfang im Festsaal des Kinder- und Jugendzentrums Lessinghöhe sein zehnjähriges Jubiläum. Yildiz Yilmaz, die ihn gegründet und stetig weiterentwickelt hat, ist wie der Verein im Rollberg seit vielen Jahren bekannt und beliebt. Mit ihrem Einsatz schaffen sie und der Verein eine Anlaufstelle im Kiez. Mit Herzblut und Beharrlichkeit beraten sie, stellen soziale Kontakte her, aktivieren Eltern und bieten allen einen Ort, an dem sie sich gesehen und wertgeschätzt fühlen können.
Weil sie damit den Bezirk wesentlich mitgestalten, hat Bezirksbürgermeister Martin Hikel Yildiz Yilmaz bereits im November 2019 die Berliner Ehrenamtskarte überreichte und sie für ihr Engagement auszeichnete.
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Weiterführung der Vernetzung beim KIEZFORUM ROLLBERG

Impressionen und Dokumentation zum Online-Download hier

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minAm Donnerstag, 16 Oktober versammelten sich im Festsaal des Kinder- und Jugendzentrums Lessinghöhe viele Akteur*innen aus dem Quartier zum zweiten Netzwerktreffen des neuen Formats Kiezforum Rollberg. Unter den 33 Teilnehmenden waren wie bei der Auftaktveranstaltung rund 8 Anwohner*innen aus dem Kiez sowie Koordinator*innen und Mitarbeitende von Einrichtungen und Initiativen, etwa von der „Anlaufstelle gegen Gewalt und Diskriminierung in Neukölln“, der Registerstelle Neukölln, dem Medienkompetenzzentrum, dem GeKo – Gesundheitszentrum für Neukölln oder dem Global Village. Aus dem Bezirksamt Neukölln standen die Bezirksstadträtin für Jugend Sarah Nagel und die Koordinatorin der Quartiersmanagementgebiete Elena Koßmann für Fragen zur Verfügung. Auch die STADT UND LAND war mit der neuen Sozial- und Quartiersmanagerin vertreten. -> weiter

Ein neues Outfit für MaDonna

Abschluss der Umbau- und Sanierungsarbeiten im Rollberger Mädchentreff


Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minNach vielen Jahren intensiver Nutzung waren die alten Gewänder irgendwann dahin, die Farben verblasst, und die Löcher nicht mehr zu stopfen. Wie es gelang, das alte Outfit neu erstrahlen zu lassen?

Über den Baufonds des Programms Sozialer Zusammenhalt wurden in den vergangenen anderthalb Jahren 250.000 € in die Sanierung investiert. Mit zusätzlichen 20.000 € aus dem Projektfonds konnten auch Mobiliar und Ausstattung komplett erneuert werden. Das Ergebnis wurde Mitte Oktober bei einer feierlichen Eröffnung präsentiert (mit stolzen Reden und dem obligatorischen roten Band) und kann sich sehen lassen.
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Moderne Einrichtungen für die Rollbergsiedlung

5 aktuelle Bauprojekte, die das Leben im Kiez besser machen

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minWenn man über soziale Infrastruktur spricht, meint das die Orte in der Nachbarschaft, an denen Nachbar*innen zusammenkommen, Lern- und Betreuungsangebote stattfinden und es Räume für gemeinschaftliche Aktivitäten gibt: den Jugendclub, das Beratungshaus, den Nachbarschaftstreff. Davon gibt es in der Rollbergsiedlung einige. Viele von ihnen sind in die Jahre gekommen und haben dringenden Investitionsbedarf.
Vor Beendigung des Quartiersmanagements Ende 2027 werden daher aktuell fünf Einrichtungen saniert und modernisiert. Über den Baufonds des Quartiersmanagements werden insgesamt 4,33 Millionen Euro investiert. Während die Sanierung des MaDonna Mädchentreffs kurz vor der Fertigstellung steht, geht es bei anderen erst in diesem oder im kommenden Jahr los.

Alle Bauprojekte im Überblick
MaDonna Mädchentreff
Träger: MaDonna Mädchenkult.Ur e.V.
Adresse: Falkstr. 26
Laufzeit: 2023 – 2025
Fördersumme: 250.000€

Maßnahmen: Neben der Erneuerung des Bodens, Holz- und Malerarbeiten sowie der Sanierung von Leitungen bekommt der Jugendclub auch eine neue Küche. Zusätzlich werden auch Mobiliar und andere Ausstattungsgegenstände neu angeschafft, damit dem Kiez wieder eine moderne, ansprechende Jugendeinrichtung für Mädchen zur Verfügung steht. Die Fertigstellung ist für Herbst 2025 geplant.
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Stellungnahme der STADT UND LAND zum Rollbergviertel

In einer Presseerklärung vom 10. Oktober antwortet die STADT UND LAND auf die Forderungen des Kiezrats

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minAm Freitag, 10. Oktober 2025 hat die STADT UND LAND eine Presseerklärung veröffentlicht, die als Antwort auf die seit zwei Jahren währende Arbeit der Rollberger Mieter:innen-Initiative Kiezrats und den von ihm erstellten Forderungskatalog anzusehen ist. Anbei die Presseerklärung der STADT UND LAND:

Stellungnahme der STADT UND LAND zum Rollbergviertel vom 10.10.2025
Die STADT UND LAND nimmt die geäußerten Sorgen und die Kritik der Mieterschaft im Rollbergviertel sehr ernst. Wir verstehen, dass viele der angesprochenen Themen den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner unmittelbar betreffen. Die Aktion des Kiezrates verdeutlicht die Sorgen der Mieterschaft, jedoch kann die STADT UND LAND nicht sämtliche Schwierigkeiten im Rollberg-Kiez allein beseitigen. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit der Mieterschaft tragfähige Lösungen zu finden und das Wohnumfeld langfristig zu stärken. Das bedarf eines Zusammenwirkens der STADT UND LAND mit diversen Akteuren und Institutionen, aber auch der Bewohnerschaft vor Ort. Insofern begrüßen wir das Engagement des Kiezrates ausdrücklich. -> weiter

Der neue Mieterbeirat der STADT UND LAND im Rollberg startet mit der Beratung

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minDer Mieterbeirat der STADT UND LAND in der Rollbergsiedlung setzt sich aus Mieter*innen aus dem Wohnungsbestand des Gebietes zusammen. Ab sofort gibt es Sprechstunden und Emailberatung auf Deutsch und Türkisch von den Bewohner*innen Fr. Wahden, Fr. Gascho, Hr. Ağdaşan, Fr. Nyarko und Fr. Paulus in der Falkstr. 25. Der Mieterbeirat hat dabei die Aufgabe, die Interessen der Mietenden gegenüber ihrer Vermieterin zu vertreten und bei Fragen zur Wohnqualität, zur Miete, zu Sanierungsmaßnahmen, Instandhaltung und ähnlichem zu informieren und zu vermitteln. 
Mehr zum Mieterbeirat ...
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Rollberger Stadtteilmütter kreativ gegen antimuslimischen Rassismus

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final min

In letzter Zeit tauchen im Kiez vermehrt rechtsextremistische Sticker und Tags auf, also kleine Aufkleber an Laternen und Stromkästen oder Schmierereien an Wänden. Wir haben zu dieser Entwicklung mit Akteur*innen gesprochen, die sich in Neukölln mit Antirassismus beschäftigen – einer von ihnen ist Dominik vom Institut für konkrete Utopien. Dieses hat die Problematik gemeinsam mit den Rollberger Stadtteilmüttern diskutiert und Plakate und Sticker entwickelt.

Wer seid ihr und was macht ihr?
Wir sind das Institut für konkrete Utopien, ein Projekt des Club of Engineers and Friends e. V. und wir beschäftigen uns mit der Frage, wie wir als Menschen in Zukunft leben wollen.
Im Rahmen unseres Projekts wollen wir Räume schaffen, in denen Menschen ihre Kreativität entfalten und zu Denker*innen und Visionär*innen werden können. 
Gemeinsam wollen wir über alternative Möglichkeiten des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft nachdenken und positive Zukunftsvorstellungen – Utopien –  entwickeln.
Unsere Utopien wollen wir direkt in die Umsetzung bringen, also künstlerisch sichtbar machen und somit zu „konkreten“ Utopien entwickeln. Hierbei möchten wir vor allem Menschen einbinden, die keine Stimme haben, bzw. in unserer Gesellschaft seltener Gehör finden. Das Projekt wird vom Bund gefördert unter dem Schlagwort gesellschaftlicher Zusammenhalt. 


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Was tun bei rechtsextremistischen und diskriminierenden Vorfällen?

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final min

Seit einiger Zeit häuft sich – wie schon berichtet – auch im Rollbergkiez das Auftauchen rechtsextremistischer Sticker und Tags (Schriftzügen) an Laternen und Stromkästen auf. Auch rechtsextreme Schmierereien und Graffitis an Wänden sind grade in besorgniserregender Häufigkeit zu erkennen. Wir haben zu dieser Entwicklung mit Akteur*innen gesprochen, die sich in Neukölln mit Antirassismus beschäftigen. Hier ein Interview mit einer Mitarbeiterin der Registerstelle Neukölln in Trägerschaft von Yekmal e. V., die extrem rechte und diskriminierende Vorfälle dokumentiert.

Wer seid ihr? Was sind eure Aufgaben- beziehungsweise Wirkungsbereiche mit Yekmal e. V. sowie dem Register Neukölln?
Yekmal e. V. (Verein der Eltern aus Kurdistan in Deutschland) ist ein freier gemeinnütziger Träger und zählt zu den sogenannten Migrant*innenselbstorganisationen in Deutschland. Der soziale Träger Yekmal e. V. blickt auf eine über 30-jährige Vereinsgeschichte zurück und ist in verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit, Bildung, Empowerment und Teilhabe tätig. Der Antidiskriminierungsbereich von Yekmal e. V. trägt den Namen „Centrum für intersektionale Diversität“ (CiD) und vereint vier unterschiedliche Projekte. 


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