Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minIm Oktober feierte der Kiezanker e. V. mit einem Empfang im Festsaal des Kinder- und Jugendzentrums Lessinghöhe sein zehnjähriges Jubiläum. Yildiz Yilmaz, die ihn gegründet und stetig weiterentwickelt hat, ist wie der Verein im Rollberg seit vielen Jahren bekannt und beliebt. Mit ihrem Einsatz schaffen sie und der Verein eine Anlaufstelle im Kiez. Mit Herzblut und Beharrlichkeit beraten sie, stellen soziale Kontakte her, aktivieren Eltern und bieten allen einen Ort, an dem sie sich gesehen und wertgeschätzt fühlen können.
Weil sie damit den Bezirk wesentlich mitgestalten, hat Bezirksbürgermeister Martin Hikel Yildiz Yilmaz bereits im November 2019 die Berliner Ehrenamtskarte überreichte und sie für ihr Engagement auszeichnete.

Gemeinsam mit Yildiz Yilmaz eröffnet ihr Vorstandskollege Caner Altin am frühen Mittwochnachmittag die feierliche Veranstaltung, nachdem ein kurzer Videobeitrag Höhepunkte aus der Geschichte des Vereins in Erinnerung gerufen hatte. Caner Altin sagte, auf die Entwicklung des Vereins seien sie stolz und zufrieden vor allem damit, wie bekannt und beliebt der Kiezanker in der Rollbergsiedlung sei.

Bezirksstadträtin Janine Wolter, die Leiterin des Geschäftsbereichs Bildung, Kultur und Sport beim Bezirksamt Neukölln lobte in ihrem Grußwort vor allem die Kontinuität der geleisteten Arbeit: „Seit 10 Jahren ist der Kiezanker da, obwohl es immer schwieriger wird, Menschen fürs Ehrenamt zu gewinnen und zu begeistern. Dabei ist Zusammensein das, was wir in unserer Gesellschaft brauchen – ein Anker, der Sicherheit gibt.“

Im nachfolgenden Programmpunkt, einem Gespräch zwischen Gülcan Nitsch von Yeşil Çember ging es einerseits darum, das bisher Erreichte zu feiern. Andererseits machte Frau Nitsch deutlich, wie schwierig es ist, das Engagement zu finanzieren und so zu sichern. Denn als Verein ist der Kiezanker häufig zu klein, um ohne einen größeren Partner eine Förderung zu erhalten. Es dürfe jedoch nicht sein, sagte sie, dass seine wertvolle Arbeit und Integrationsleistung daran scheiterten, dass Geld fehlt. Sie wandte sich an alle Anwesenden, insbesondere aus der Politik, sich für die Finanzierung des Kiezanker e. V. einzusetzen.

Um die Inhalte und Perspektiven von Beratung, Elternaktivierung und das Empowerment von Frauen ging es anschließend in einer Dialogrunde zwischen Remziye Uykun (Yekmal e. V.), Nora Barbiche und Rikiye Temurlen. Nora Barbiche betonte, der Kiezanker schenke Menschen im Viertel Teilhabe und das Bewusstsein, dass ihre Umwelt nicht vor ihrer Tür aufhört, dass es einfach sei mitanzupacken und Verantwortung für den gemeinsam genutzten öffentlichen Raum zu übernehmen. Rikiye Temurlen hob hervor, dass der Kiezanker besonders für Frauen Freiräume eröffne. Denn Frauen hätten im Alltag häufig die Funktion von Stoßdämpfern und bräuchten ein starkes inneres Gleichgewicht, um Stabilität weiterzugeben und so für funktionierende Familien zu sorgen. Dafür müssten ihre Psychen im übertragenen Sinne genauso geimpft werden wie ihre Körper. Hierfür sei der Kiezanker genau die richtige Einrichtung, hier fänden sie Vertrauen, aus dem Kraft erwachse.

Anwesend waren auf der Veranstaltung auch Philipp Rhein, der bezirkliche Engagementbeauftragte, Elena Koßmann, die Gebietskoordinatorin für das Quartiersmanagement auf Bezirksebene, und aus der Landespolitik Susanna Kahlefeld, Sprecherin der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus für Europa, Engagement und Beteiligung, und Bahar Haghanipour, die Vizepräsidentin des Abgeordnetenhauses und Sprecherin der Grünen-Fraktion für Frauenpolitik und Gleichstellung. Für die STADT UND LAND Wohnbautengesellschaft mbH war mit Silke Hamm die neue Quartierskoordinatorin vor Ort.

Eine Musikeinlage und ein Buffet, für das Selma aus dem Kiez gesorgt hatte, beschlossen den Nachmittag.

Stimmen zum Kiezanker:

„Man merkt es an den gesellschaftlichen Spannungen, dass wir Vereine und Initiativen wie den Kiezanker, die sich für die Gesellschaft einsetzen, gerade ganz besonders brauchen. Die kennen ihren Kiez am besten und wissen, was vor Ort gut ist. Aber manchmal vermisse ich da auch eine konkrete geregelte Struktur, dass Dinge auch eher verstetigt werden und Projekte eben nicht immer nur abhängig sind von Fördermitteln.“ Janine Wolter, Bezirksstadträtin und Leiterin des Geschäftsbereichs Bildung, Kultur und Sport beim Bezirksamt Neukölln

„Der Kiezanker ist eine Anlaufstelle für viele Menschen, die Unterstützung und freie Räume suchen, um sich zu mit anderen Menschen zu vernetzen, aber auch über Erfahrungen mit Diskriminierung und Benachteiligung zu sprechen. Dieser Raum gibt ihnen Kraft und Unterstützung. Ich arbeite bei Yekmal, einem größeren Verein im Vergleich zum Kiezanker. Durch unsere Projekte können wir den kleineren Verein sichtbar machen und unterstützen.“ Hero Khosrawi, Yekmal e. V.

„Ich kenne den Kiezanker seit fünf Jahren. Ich weiß, was sie machen, wir kooperieren, zum Beispiel an der Schule, an der ich arbeite. Für die Elternarbeit ist der Kiezanker sehr wichtig. Die Projekte, die sie machen, bewerte ich sehr gut. Wenn unsere Schüler oder ihre Eltern Probleme haben, unterstützt der Kiezanker, etwa bei der beruflichen Orientierung.“ Demir Mustafa, Zuckmayer-Schule

„Ich arbeite seit Mai 2020 als Engagementbeauftragter. Das erste Mal vom Kiezanker gehört habe ich, als ich meine ersten Runden durch die QMs gegangen bin, weil der Kiezanker ja eine Institution des Rollbergs ist und immer, wenn man mit dem QM Rollberg im Austausch ist, dann kommt das Gespräch auf den Kiezanker und seine wichtige Arbeit. Kiezanker ist aber nicht nur, was in den Projekten stattfindet und was die Arbeit des Vereins ausmacht. Der Kiezanker lebt vor allem von der familiären Stimmung, die von ihm ausgeht. Also die engagierten Menschen, die im Kiezanker unterwegs sind, die Veranstaltungen, die der Kiezanker macht, die schaffen eine schöne Art des Zusammenseins innerhalb des Vereins und dann auch innerhalb des Quartiers, und ich glaube, dass das eine total wertvolle Arbeit ist, die der Kiezanker e. V. macht, weil sie sehr sehr gut zeigt, was gesellschaftlichen Zusammenhalt im Kiez ausmacht. Ich möchte für den Verein vor allem ein Ansprechpartner sein und immer deutlich machen, dass wir auf Verwaltungsseite und ich als Engagementbeauftragter das ehrenamtliche Engagement und das zivilgesellschaftliche Engagement, das aus dem Verein entsteht und das der Verein leistet, sehen und wertschätzen. Ich glaube, dass wir als Verwaltung aufgrund des positiven Effekts für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, für die lokale Demokratieförderung, für die Förderung des ehrenamtlichen Engagements einfach absolut notwendiger Weise Vereine wie den Kiezanker brauchen und nach Wegen suchen müssen, wie wir ihn so unterstützen können, dass der seine Arbeit machen kann.“ Philipp Rhein, Engagementbeauftragter beim Bezirksamt Neukölln

„Der Verein Kiezanker e. V. ist seit fast 10 Jahren Mieter der STADT UND LAND Wohnbauten Gesellschaft mbH. Wir unterstützen den Verein kontinuierlich, indem wir ihm Räume zu günstigen Konditionen zur Verfügung stellen. Der Verein leistet aus unserer Sicht einen wichtigen Beitrag für die Eltern und Kinder im Kiez. Er setzt sich für soziale Integration, ein gewalt- und diskriminierungsfreies Miteinander sowie das Empowerment von Frauen in Berlin-Neukölln ein. Diese Arbeit wollen wir auch weiterhin durch die Zurverfügungstellung günstiger Flächen ermöglichen.“ Silke Hamm, Quartierskoordinatorin bei der STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH

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Kiezanker Kontakt:
Falkstr. 24, 12053 Berlin
Tel.: 030-22 62 76
Internet: www.kiezanker.de (hier gibt es bald eine neue Website mit vielen neuen Inhalten!)
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Faceook: www.facebook.com/Kiezanker-eV-1479375635645469/

Text und Bilder: Holger Heiland, 20.10.2025

Ein Anker für Projekte und Wertschätzung im Kiez feiert Jubiläum

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minIm Oktober feierte der Kiezanker e. V. mit einem Empfang im Festsaal des Kinder- und Jugendzentrums Lessinghöhe sein zehnjähriges Jubiläum. Yildiz Yilmaz, die ihn gegründet und stetig weiterentwickelt hat, ist wie der Verein im Rollberg seit vielen Jahren bekannt und beliebt. Mit ihrem Einsatz schaffen sie und der Verein eine Anlaufstelle im Kiez. Mit Herzblut und Beharrlichkeit beraten sie, stellen soziale Kontakte her, aktivieren Eltern und bieten allen einen Ort, an dem sie sich gesehen und wertgeschätzt fühlen können.
Weil sie damit den Bezirk wesentlich mitgestalten, hat Bezirksbürgermeister Martin Hikel Yildiz Yilmaz bereits im November 2019 die Berliner Ehrenamtskarte überreichte und sie für ihr Engagement auszeichnete.
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Schnell anmelden: Rhetoriktraining für Frauen im Rollbergkiez am 13.11.

Auftreten mit Klarheit und Mut – ein Training für Anwohnerinnen und Fachkräfte

Spielplatz AnsichtObwohl Frauen viel Erfahrung, Einsatz und Ideen in ihre Arbeit einbringen, fällt es ihnen oft schwer, ihre Stimme zu erheben und ihre Meinung zu äußern. Mit der Referentin Sabine Mutumba, seit 35 Jahren Beraterin für Kommunikation und Reden, bietet das Quartiersmanagement Rollbergsiedlung ein Rhetoriktraining an. Hier werden gemeinsam typische Muster und Schwierigkeiten unter die Lupe genommen und in Übungen an Auftreten, Überzeugungskraft und Ausstrahlung gearbeitet. Am 13. November 2025 im Kiezanker. Von 10 bis 16 Uhr
– Wie baut man eine Rede klar und selbstbewusst auf?
– Was sagt die Körpersprache und wie beherrscht man sie?
– Wie kommt man ins Sprechen - und bleibt dran?
– Wie gelingt ein starker, authentischer Auftritt?

Jetzt schnell anmelden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 03068977258, es sind nur 12 Plätze verfügbar.

Weiterführung der Vernetzung beim KIEZFORUM ROLLBERG

Impressionen und Dokumentation zum Online-Download hier

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minAm Donnerstag, 16 Oktober versammelten sich im Festsaal des Kinder- und Jugendzentrums Lessinghöhe viele Akteur*innen aus dem Quartier zum zweiten Netzwerktreffen des neuen Formats Kiezforum Rollberg. Unter den 33 Teilnehmenden waren wie bei der Auftaktveranstaltung rund 8 Anwohner*innen aus dem Kiez sowie Koordinator*innen und Mitarbeitende von Einrichtungen und Initiativen, etwa von der „Anlaufstelle gegen Gewalt und Diskriminierung in Neukölln“, der Registerstelle Neukölln, dem Medienkompetenzzentrum, dem GeKo – Gesundheitszentrum für Neukölln oder dem Global Village. Aus dem Bezirksamt Neukölln standen die Bezirksstadträtin für Jugend Sarah Nagel und die Koordinatorin der Quartiersmanagementgebiete Elena Koßmann für Fragen zur Verfügung. Auch die STADT UND LAND war mit der neuen Sozial- und Quartiersmanagerin vertreten. -> weiter

Ein neues Outfit für MaDonna

Abschluss der Umbau- und Sanierungsarbeiten im Rollberger Mädchentreff


Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minNach vielen Jahren intensiver Nutzung waren die alten Gewänder irgendwann dahin, die Farben verblasst, und die Löcher nicht mehr zu stopfen. Wie es gelang, das alte Outfit neu erstrahlen zu lassen?

Über den Baufonds des Programms Sozialer Zusammenhalt wurden in den vergangenen anderthalb Jahren 250.000 € in die Sanierung investiert. Mit zusätzlichen 20.000 € aus dem Projektfonds konnten auch Mobiliar und Ausstattung komplett erneuert werden. Das Ergebnis wurde Mitte Oktober bei einer feierlichen Eröffnung präsentiert (mit stolzen Reden und dem obligatorischen roten Band) und kann sich sehen lassen.
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Nach der Saison ist vor der Saison!

Herbstangebote im Nachbarschaftsgarten „Rollberg Paradise“

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minEs ist nicht mehr zu übersehen, der Sommer ist vorbei. Die Bäume bunt, der Himmel grau. Immer wieder hört man die Schreie der Zugvögel am Himmel. Am Sonntag wird die Zeit umgestellt und die Tage noch kürzer. Es riecht nach feuchter Erde und verrottendem Laub. Den Tieren wächst ihr Winterfell und wir kaufen schnell noch dicke Wollsocken, bevor der erste Nachtfrost kommt.
Keine Gartenzeit, könnte man meinen. Aber weit gefehlt! Gerade jetzt braucht der Rollberger Gemeinschaftsgarten noch einmal eure Aufmerksamkeit und euer Engagement. Die reichen Erntetage des goldenen Spätsommers sind zwar vorbei, aber es gibt viel zu tun in den nächsten Wochen:
Der Kompost muss regelmäßig umgeschichtet werden, damit er weiterhin nahrhafte Erde produziert, in der im nächsten Frühling große, starke Pflanzen wachsen können.
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Moderne Einrichtungen für die Rollbergsiedlung

5 aktuelle Bauprojekte, die das Leben im Kiez besser machen

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minWenn man über soziale Infrastruktur spricht, meint das die Orte in der Nachbarschaft, an denen Nachbar*innen zusammenkommen, Lern- und Betreuungsangebote stattfinden und es Räume für gemeinschaftliche Aktivitäten gibt: den Jugendclub, das Beratungshaus, den Nachbarschaftstreff. Davon gibt es in der Rollbergsiedlung einige. Viele von ihnen sind in die Jahre gekommen und haben dringenden Investitionsbedarf.
Vor Beendigung des Quartiersmanagements Ende 2027 werden daher aktuell fünf Einrichtungen saniert und modernisiert. Über den Baufonds des Quartiersmanagements werden insgesamt 4,33 Millionen Euro investiert. Während die Sanierung des MaDonna Mädchentreffs kurz vor der Fertigstellung steht, geht es bei anderen erst in diesem oder im kommenden Jahr los.

Alle Bauprojekte im Überblick
MaDonna Mädchentreff
Träger: MaDonna Mädchenkult.Ur e.V.
Adresse: Falkstr. 26
Laufzeit: 2023 – 2025
Fördersumme: 250.000€

Maßnahmen: Neben der Erneuerung des Bodens, Holz- und Malerarbeiten sowie der Sanierung von Leitungen bekommt der Jugendclub auch eine neue Küche. Zusätzlich werden auch Mobiliar und andere Ausstattungsgegenstände neu angeschafft, damit dem Kiez wieder eine moderne, ansprechende Jugendeinrichtung für Mädchen zur Verfügung steht. Die Fertigstellung ist für Herbst 2025 geplant.
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Stellungnahme der STADT UND LAND zum Rollbergviertel

In einer Presseerklärung vom 10. Oktober antwortet die STADT UND LAND auf die Forderungen des Kiezrats

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minAm Freitag, 10. Oktober 2025 hat die STADT UND LAND eine Presseerklärung veröffentlicht, die als Antwort auf die seit zwei Jahren währende Arbeit der Rollberger Mieter:innen-Initiative Kiezrats und den von ihm erstellten Forderungskatalog anzusehen ist. Anbei die Presseerklärung der STADT UND LAND:

Stellungnahme der STADT UND LAND zum Rollbergviertel vom 10.10.2025
Die STADT UND LAND nimmt die geäußerten Sorgen und die Kritik der Mieterschaft im Rollbergviertel sehr ernst. Wir verstehen, dass viele der angesprochenen Themen den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner unmittelbar betreffen. Die Aktion des Kiezrates verdeutlicht die Sorgen der Mieterschaft, jedoch kann die STADT UND LAND nicht sämtliche Schwierigkeiten im Rollberg-Kiez allein beseitigen. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit der Mieterschaft tragfähige Lösungen zu finden und das Wohnumfeld langfristig zu stärken. Das bedarf eines Zusammenwirkens der STADT UND LAND mit diversen Akteuren und Institutionen, aber auch der Bewohnerschaft vor Ort. Insofern begrüßen wir das Engagement des Kiezrates ausdrücklich. -> weiter

Der neue Mieterbeirat der STADT UND LAND im Rollberg startet mit der Beratung

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minDer Mieterbeirat der STADT UND LAND in der Rollbergsiedlung setzt sich aus Mieter*innen aus dem Wohnungsbestand des Gebietes zusammen. Ab sofort gibt es Sprechstunden und Emailberatung auf Deutsch und Türkisch von den Bewohner*innen Fr. Wahden, Fr. Gascho, Hr. Ağdaşan, Fr. Nyarko und Fr. Paulus in der Falkstr. 25. Der Mieterbeirat hat dabei die Aufgabe, die Interessen der Mietenden gegenüber ihrer Vermieterin zu vertreten und bei Fragen zur Wohnqualität, zur Miete, zu Sanierungsmaßnahmen, Instandhaltung und ähnlichem zu informieren und zu vermitteln. 
Mehr zum Mieterbeirat ...
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Eröffnung der neuen Spiel- und Sportflächen in der Lessinghöhe ⛹🦍🤸‍♀️⚽

Spielplatz AnsichtDie neugestalteten Spiel- und Sportflächen in der Lessinghöhe entlang der Bornsdorfer Straße wurden am Mittwoch, 24. September von Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Jochen Biedermann, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr eröffnet.

Ein zentrales Highlight ist der Spielplatz mit individuell gefertigten Geräten im Dschungel-Motto. Ein Baumhaus-Spielgerät, eine Hängematte, Schaukeln, Hüpfplatten und eine Schlangenskulptur laden zum Entdecken und Spielen ein. Mit dem neuen Ballsportfeld, den Tischtennisplatten und den Graffitiwänden richten sich sportliche und kreative Angebote auch an Jugendliche. Ergänzt wird das Angebot durch eine neue Calisthenics-Anlage. Die gesamte Fläche wurde mit Blick auf eine möglichst barrierearme Gestaltung neu geplant. Eine Rampe schafft einen ebenerdigen Zugang zum Park, ein taktiles Leitsystem erleichtert die Orientierung. Die Nachbarschaft konnte sich aktiv an der Neugestaltung der Lessinghöhe beteiligen. So haben z.B. Kinder aus einer nahe gelegenen Kita das Spielplatzthema ausgewählt. Insgesamt nahmen rund 200 Personen an der Beteiligung teil.

Das Bauvorhaben ist vom Bezirk Neukölln finanziert worden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 830.000 Euro, davon wurden 210.000 Euro in die neuen Spielgeräte investiert.

Rollberger Stadtteilmütter kreativ gegen antimuslimischen Rassismus

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final min

In letzter Zeit tauchen im Kiez vermehrt rechtsextremistische Sticker und Tags auf, also kleine Aufkleber an Laternen und Stromkästen oder Schmierereien an Wänden. Wir haben zu dieser Entwicklung mit Akteur*innen gesprochen, die sich in Neukölln mit Antirassismus beschäftigen – einer von ihnen ist Dominik vom Institut für konkrete Utopien. Dieses hat die Problematik gemeinsam mit den Rollberger Stadtteilmüttern diskutiert und Plakate und Sticker entwickelt.

Wer seid ihr und was macht ihr?
Wir sind das Institut für konkrete Utopien, ein Projekt des Club of Engineers and Friends e. V. und wir beschäftigen uns mit der Frage, wie wir als Menschen in Zukunft leben wollen.
Im Rahmen unseres Projekts wollen wir Räume schaffen, in denen Menschen ihre Kreativität entfalten und zu Denker*innen und Visionär*innen werden können. 
Gemeinsam wollen wir über alternative Möglichkeiten des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft nachdenken und positive Zukunftsvorstellungen – Utopien –  entwickeln.
Unsere Utopien wollen wir direkt in die Umsetzung bringen, also künstlerisch sichtbar machen und somit zu „konkreten“ Utopien entwickeln. Hierbei möchten wir vor allem Menschen einbinden, die keine Stimme haben, bzw. in unserer Gesellschaft seltener Gehör finden. Das Projekt wird vom Bund gefördert unter dem Schlagwort gesellschaftlicher Zusammenhalt. 


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Was tun bei rechtsextremistischen und diskriminierenden Vorfällen?

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final min

Seit einiger Zeit häuft sich – wie schon berichtet – auch im Rollbergkiez das Auftauchen rechtsextremistischer Sticker und Tags (Schriftzügen) an Laternen und Stromkästen auf. Auch rechtsextreme Schmierereien und Graffitis an Wänden sind grade in besorgniserregender Häufigkeit zu erkennen. Wir haben zu dieser Entwicklung mit Akteur*innen gesprochen, die sich in Neukölln mit Antirassismus beschäftigen. Hier ein Interview mit einer Mitarbeiterin der Registerstelle Neukölln in Trägerschaft von Yekmal e. V., die extrem rechte und diskriminierende Vorfälle dokumentiert.

Wer seid ihr? Was sind eure Aufgaben- beziehungsweise Wirkungsbereiche mit Yekmal e. V. sowie dem Register Neukölln?
Yekmal e. V. (Verein der Eltern aus Kurdistan in Deutschland) ist ein freier gemeinnütziger Träger und zählt zu den sogenannten Migrant*innenselbstorganisationen in Deutschland. Der soziale Träger Yekmal e. V. blickt auf eine über 30-jährige Vereinsgeschichte zurück und ist in verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit, Bildung, Empowerment und Teilhabe tätig. Der Antidiskriminierungsbereich von Yekmal e. V. trägt den Namen „Centrum für intersektionale Diversität“ (CiD) und vereint vier unterschiedliche Projekte. 


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