Plakat Kiezputz 23.03.2023 final min

In letzter Zeit tauchen im Kiez vermehrt rechtsextremistische Sticker und Tags auf, also kleine Aufkleber an Laternen und Stromkästen oder Schmierereien an Wänden. Wir haben zu dieser Entwicklung mit Akteur*innen gesprochen, die sich in Neukölln mit Antirassismus beschäftigen – einer von ihnen ist Dominik vom Institut für konkrete Utopien. Dieses hat die Problematik gemeinsam mit den Rollberger Stadtteilmüttern diskutiert und Plakate und Sticker entwickelt.

Wer seid ihr und was macht ihr?
Wir sind das Institut für konkrete Utopien, ein Projekt des Club of Engineers and Friends e. V. und wir beschäftigen uns mit der Frage, wie wir als Menschen in Zukunft leben wollen.
Im Rahmen unseres Projekts wollen wir Räume schaffen, in denen Menschen ihre Kreativität entfalten und zu Denker*innen und Visionär*innen werden können. 
Gemeinsam wollen wir über alternative Möglichkeiten des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft nachdenken und positive Zukunftsvorstellungen – Utopien –  entwickeln.
Unsere Utopien wollen wir direkt in die Umsetzung bringen, also künstlerisch sichtbar machen und somit zu „konkreten“ Utopien entwickeln. Hierbei möchten wir vor allem Menschen einbinden, die keine Stimme haben, bzw. in unserer Gesellschaft seltener Gehör finden. Das Projekt wird vom Bund gefördert unter dem Schlagwort gesellschaftlicher Zusammenhalt. 



Was ist eure Verbindung zum Rollbergkiez?
Unser Projekt hat seinen Fokus auf Gruppierungen in Neukölln und Hellersdorf. Wir haben im Jahr 2023 und teils auch 2024 im Rollbergkiez mit dem Kiezanker e. V. zusammengearbeitet und eine Utopie entwickelt. Dabei ist ein Klima-Comic und ein tolles Wandbild in der Briesestraße entstanden. (Das Wandbild wurde leider von ein paar wenig talentierten Graffiti „Künstlern“ übermalt. Den Comic gibt es aber weiterhin, hier auf unserer Website und auch ausgedruckt zu bekommen.)

Ihr habt zusammen mit den Stadtteilmüttern an einem Projekt gearbeitet, das auf das wachsende Problem des antimuslimischen Rassismus aufmerksam macht – kannst du uns mehr davon erzählen?
Antimuslimischer Rassismus und Alltagsrassismus sind deutschlandweit, aber auch hier in Berlin und speziell in Neukölln, ein großes Problem. Die Stadtteilmütter haben uns berichtet, dass dieser nach dem terroristischen Angriff der Hamas auf Israel stark zugenommen hat. Auch in den Medien wird häufig sehr einseitig berichtet, und ein Großteil der deutschen Mehrheitsgesellschaft hat keinen differenzierten Blick auf eine vielfältige Gemeinschaft von Menschen mit sehr unterschiedlichen Lebensrealitäten, die Teil unserer Gesellschaft sind. Viele von ihnen sind mit starken Vorurteilen konfrontiert und einige denken sogar darüber nach, dieses Land – ihr Land – zu verlassen, weil sie sich nicht mehr willkommen fühlen.

Welche Erfahrungen und Geschichten der beteiligten und/oder betroffenen Personen sind in die Umsetzung des Projekts mit eingeflossen?
Die Frauen haben viel über Alltagsrassismus berichtet. Sie selbst oder ihnen nahestehende Menschen werden oft komisch angesehen oder schlecht behandelt. Sie haben Situationen beschrieben aus dem täglichen Leben in der Schule, in der U-Bahn, im Supermarkt oder beim Amt. Entweder werden sie komisch angesehen oder auch körperlich angegangen, beispielsweise in der U-Bahn angerempelt und sogar am Kopftuch gezogen. Aufgrund ihres Aussehens werden sie beispielsweise für Terrorist*innen gehalten und systematisch benachteiligt. Es wird ihnen beispielsweise nicht zugetraut, gute Berufe auszuüben oder dass ihre Kinder studieren könnten. Einmal sei sogar ein Kind von einem Polizisten beleidigt worden, aufgrund seines Aussehens. Es sind Situationen, die sicherlich sehr viele Menschen jeden Tag erleben müssen, über die aber nicht viel berichtet wird. 

Welches Ziel verfolgt ihr mit dem Projekt?
In Workshops haben wir gemeinsam mit den Stadtteilmüttern eine Plakataktion entwickelt und Plakate gestaltet, die Vorurteile abbauen und der zunehmenden Vereinfachung in der öffentlichen Debatte etwas entgegensetzen sollen. Wir wollen die Vielfalt unserer Gesellschaft sichtbar machen – in ihrer echten Diversität – und einfache Annahmen sowie pauschale Vorurteile aufbrechen. Die entstandenen Bilder werden im Kiez als Plakate und Sticker verteilt und aufgehängt, voraussichtlich Mitte August. Auf diese Weise möchten wir einen Beitrag für mehr Sichtbarkeit von Vielfalt und ein respektvolles Miteinander leisten. Gerne wollen wir auch alle Interessierten einladen, mitzumachen und die Plakate im Kiez zu verteilen und aufhängen. Die Plakate können dann im QM Büro geholt werden.

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Die Bilder zeigen zwei der drei Plakatmotive. Vor dem Druck der Plakate werden noch die in den Workshops erarbeitet Slogans und die Logos der beteiligten Initiativen und Unterstützenden hinzugefügt.
Das Interview führte H. Heiland via E-Mail im Juli 2025.


Ein Anker für Projekte und Wertschätzung im Kiez feiert Jubiläum

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minIm Oktober feierte der Kiezanker e. V. mit einem Empfang im Festsaal des Kinder- und Jugendzentrums Lessinghöhe sein zehnjähriges Jubiläum. Yildiz Yilmaz, die ihn gegründet und stetig weiterentwickelt hat, ist wie der Verein im Rollberg seit vielen Jahren bekannt und beliebt. Mit ihrem Einsatz schaffen sie und der Verein eine Anlaufstelle im Kiez. Mit Herzblut und Beharrlichkeit beraten sie, stellen soziale Kontakte her, aktivieren Eltern und bieten allen einen Ort, an dem sie sich gesehen und wertgeschätzt fühlen können.
Weil sie damit den Bezirk wesentlich mitgestalten, hat Bezirksbürgermeister Martin Hikel Yildiz Yilmaz bereits im November 2019 die Berliner Ehrenamtskarte überreichte und sie für ihr Engagement auszeichnete.
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Schnell anmelden: Rhetoriktraining für Frauen im Rollbergkiez am 13.11.

Auftreten mit Klarheit und Mut – ein Training für Anwohnerinnen und Fachkräfte

Spielplatz AnsichtObwohl Frauen viel Erfahrung, Einsatz und Ideen in ihre Arbeit einbringen, fällt es ihnen oft schwer, ihre Stimme zu erheben und ihre Meinung zu äußern. Mit der Referentin Sabine Mutumba, seit 35 Jahren Beraterin für Kommunikation und Reden, bietet das Quartiersmanagement Rollbergsiedlung ein Rhetoriktraining an. Hier werden gemeinsam typische Muster und Schwierigkeiten unter die Lupe genommen und in Übungen an Auftreten, Überzeugungskraft und Ausstrahlung gearbeitet. Am 13. November 2025 im Kiezanker. Von 10 bis 16 Uhr
– Wie baut man eine Rede klar und selbstbewusst auf?
– Was sagt die Körpersprache und wie beherrscht man sie?
– Wie kommt man ins Sprechen - und bleibt dran?
– Wie gelingt ein starker, authentischer Auftritt?

Jetzt schnell anmelden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 03068977258, es sind nur 12 Plätze verfügbar.

Weiterführung der Vernetzung beim KIEZFORUM ROLLBERG

Impressionen und Dokumentation zum Online-Download hier

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minAm Donnerstag, 16 Oktober versammelten sich im Festsaal des Kinder- und Jugendzentrums Lessinghöhe viele Akteur*innen aus dem Quartier zum zweiten Netzwerktreffen des neuen Formats Kiezforum Rollberg. Unter den 33 Teilnehmenden waren wie bei der Auftaktveranstaltung rund 8 Anwohner*innen aus dem Kiez sowie Koordinator*innen und Mitarbeitende von Einrichtungen und Initiativen, etwa von der „Anlaufstelle gegen Gewalt und Diskriminierung in Neukölln“, der Registerstelle Neukölln, dem Medienkompetenzzentrum, dem GeKo – Gesundheitszentrum für Neukölln oder dem Global Village. Aus dem Bezirksamt Neukölln standen die Bezirksstadträtin für Jugend Sarah Nagel und die Koordinatorin der Quartiersmanagementgebiete Elena Koßmann für Fragen zur Verfügung. Auch die STADT UND LAND war mit der neuen Sozial- und Quartiersmanagerin vertreten. -> weiter

Ein neues Outfit für MaDonna

Abschluss der Umbau- und Sanierungsarbeiten im Rollberger Mädchentreff


Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minNach vielen Jahren intensiver Nutzung waren die alten Gewänder irgendwann dahin, die Farben verblasst, und die Löcher nicht mehr zu stopfen. Wie es gelang, das alte Outfit neu erstrahlen zu lassen?

Über den Baufonds des Programms Sozialer Zusammenhalt wurden in den vergangenen anderthalb Jahren 250.000 € in die Sanierung investiert. Mit zusätzlichen 20.000 € aus dem Projektfonds konnten auch Mobiliar und Ausstattung komplett erneuert werden. Das Ergebnis wurde Mitte Oktober bei einer feierlichen Eröffnung präsentiert (mit stolzen Reden und dem obligatorischen roten Band) und kann sich sehen lassen.
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Nach der Saison ist vor der Saison!

Herbstangebote im Nachbarschaftsgarten „Rollberg Paradise“

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minEs ist nicht mehr zu übersehen, der Sommer ist vorbei. Die Bäume bunt, der Himmel grau. Immer wieder hört man die Schreie der Zugvögel am Himmel. Am Sonntag wird die Zeit umgestellt und die Tage noch kürzer. Es riecht nach feuchter Erde und verrottendem Laub. Den Tieren wächst ihr Winterfell und wir kaufen schnell noch dicke Wollsocken, bevor der erste Nachtfrost kommt.
Keine Gartenzeit, könnte man meinen. Aber weit gefehlt! Gerade jetzt braucht der Rollberger Gemeinschaftsgarten noch einmal eure Aufmerksamkeit und euer Engagement. Die reichen Erntetage des goldenen Spätsommers sind zwar vorbei, aber es gibt viel zu tun in den nächsten Wochen:
Der Kompost muss regelmäßig umgeschichtet werden, damit er weiterhin nahrhafte Erde produziert, in der im nächsten Frühling große, starke Pflanzen wachsen können.
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Moderne Einrichtungen für die Rollbergsiedlung

5 aktuelle Bauprojekte, die das Leben im Kiez besser machen

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minWenn man über soziale Infrastruktur spricht, meint das die Orte in der Nachbarschaft, an denen Nachbar*innen zusammenkommen, Lern- und Betreuungsangebote stattfinden und es Räume für gemeinschaftliche Aktivitäten gibt: den Jugendclub, das Beratungshaus, den Nachbarschaftstreff. Davon gibt es in der Rollbergsiedlung einige. Viele von ihnen sind in die Jahre gekommen und haben dringenden Investitionsbedarf.
Vor Beendigung des Quartiersmanagements Ende 2027 werden daher aktuell fünf Einrichtungen saniert und modernisiert. Über den Baufonds des Quartiersmanagements werden insgesamt 4,33 Millionen Euro investiert. Während die Sanierung des MaDonna Mädchentreffs kurz vor der Fertigstellung steht, geht es bei anderen erst in diesem oder im kommenden Jahr los.

Alle Bauprojekte im Überblick
MaDonna Mädchentreff
Träger: MaDonna Mädchenkult.Ur e.V.
Adresse: Falkstr. 26
Laufzeit: 2023 – 2025
Fördersumme: 250.000€

Maßnahmen: Neben der Erneuerung des Bodens, Holz- und Malerarbeiten sowie der Sanierung von Leitungen bekommt der Jugendclub auch eine neue Küche. Zusätzlich werden auch Mobiliar und andere Ausstattungsgegenstände neu angeschafft, damit dem Kiez wieder eine moderne, ansprechende Jugendeinrichtung für Mädchen zur Verfügung steht. Die Fertigstellung ist für Herbst 2025 geplant.
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Stellungnahme der STADT UND LAND zum Rollbergviertel

In einer Presseerklärung vom 10. Oktober antwortet die STADT UND LAND auf die Forderungen des Kiezrats

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minAm Freitag, 10. Oktober 2025 hat die STADT UND LAND eine Presseerklärung veröffentlicht, die als Antwort auf die seit zwei Jahren währende Arbeit der Rollberger Mieter:innen-Initiative Kiezrats und den von ihm erstellten Forderungskatalog anzusehen ist. Anbei die Presseerklärung der STADT UND LAND:

Stellungnahme der STADT UND LAND zum Rollbergviertel vom 10.10.2025
Die STADT UND LAND nimmt die geäußerten Sorgen und die Kritik der Mieterschaft im Rollbergviertel sehr ernst. Wir verstehen, dass viele der angesprochenen Themen den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner unmittelbar betreffen. Die Aktion des Kiezrates verdeutlicht die Sorgen der Mieterschaft, jedoch kann die STADT UND LAND nicht sämtliche Schwierigkeiten im Rollberg-Kiez allein beseitigen. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit der Mieterschaft tragfähige Lösungen zu finden und das Wohnumfeld langfristig zu stärken. Das bedarf eines Zusammenwirkens der STADT UND LAND mit diversen Akteuren und Institutionen, aber auch der Bewohnerschaft vor Ort. Insofern begrüßen wir das Engagement des Kiezrates ausdrücklich. -> weiter

Der neue Mieterbeirat der STADT UND LAND im Rollberg startet mit der Beratung

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final minDer Mieterbeirat der STADT UND LAND in der Rollbergsiedlung setzt sich aus Mieter*innen aus dem Wohnungsbestand des Gebietes zusammen. Ab sofort gibt es Sprechstunden und Emailberatung auf Deutsch und Türkisch von den Bewohner*innen Fr. Wahden, Fr. Gascho, Hr. Ağdaşan, Fr. Nyarko und Fr. Paulus in der Falkstr. 25. Der Mieterbeirat hat dabei die Aufgabe, die Interessen der Mietenden gegenüber ihrer Vermieterin zu vertreten und bei Fragen zur Wohnqualität, zur Miete, zu Sanierungsmaßnahmen, Instandhaltung und ähnlichem zu informieren und zu vermitteln. 
Mehr zum Mieterbeirat ...
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Eröffnung der neuen Spiel- und Sportflächen in der Lessinghöhe ⛹🦍🤸‍♀️⚽

Spielplatz AnsichtDie neugestalteten Spiel- und Sportflächen in der Lessinghöhe entlang der Bornsdorfer Straße wurden am Mittwoch, 24. September von Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Jochen Biedermann, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr eröffnet.

Ein zentrales Highlight ist der Spielplatz mit individuell gefertigten Geräten im Dschungel-Motto. Ein Baumhaus-Spielgerät, eine Hängematte, Schaukeln, Hüpfplatten und eine Schlangenskulptur laden zum Entdecken und Spielen ein. Mit dem neuen Ballsportfeld, den Tischtennisplatten und den Graffitiwänden richten sich sportliche und kreative Angebote auch an Jugendliche. Ergänzt wird das Angebot durch eine neue Calisthenics-Anlage. Die gesamte Fläche wurde mit Blick auf eine möglichst barrierearme Gestaltung neu geplant. Eine Rampe schafft einen ebenerdigen Zugang zum Park, ein taktiles Leitsystem erleichtert die Orientierung. Die Nachbarschaft konnte sich aktiv an der Neugestaltung der Lessinghöhe beteiligen. So haben z.B. Kinder aus einer nahe gelegenen Kita das Spielplatzthema ausgewählt. Insgesamt nahmen rund 200 Personen an der Beteiligung teil.

Das Bauvorhaben ist vom Bezirk Neukölln finanziert worden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 830.000 Euro, davon wurden 210.000 Euro in die neuen Spielgeräte investiert.

Rollberger Stadtteilmütter kreativ gegen antimuslimischen Rassismus

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final min

In letzter Zeit tauchen im Kiez vermehrt rechtsextremistische Sticker und Tags auf, also kleine Aufkleber an Laternen und Stromkästen oder Schmierereien an Wänden. Wir haben zu dieser Entwicklung mit Akteur*innen gesprochen, die sich in Neukölln mit Antirassismus beschäftigen – einer von ihnen ist Dominik vom Institut für konkrete Utopien. Dieses hat die Problematik gemeinsam mit den Rollberger Stadtteilmüttern diskutiert und Plakate und Sticker entwickelt.

Wer seid ihr und was macht ihr?
Wir sind das Institut für konkrete Utopien, ein Projekt des Club of Engineers and Friends e. V. und wir beschäftigen uns mit der Frage, wie wir als Menschen in Zukunft leben wollen.
Im Rahmen unseres Projekts wollen wir Räume schaffen, in denen Menschen ihre Kreativität entfalten und zu Denker*innen und Visionär*innen werden können. 
Gemeinsam wollen wir über alternative Möglichkeiten des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft nachdenken und positive Zukunftsvorstellungen – Utopien –  entwickeln.
Unsere Utopien wollen wir direkt in die Umsetzung bringen, also künstlerisch sichtbar machen und somit zu „konkreten“ Utopien entwickeln. Hierbei möchten wir vor allem Menschen einbinden, die keine Stimme haben, bzw. in unserer Gesellschaft seltener Gehör finden. Das Projekt wird vom Bund gefördert unter dem Schlagwort gesellschaftlicher Zusammenhalt. 


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Was tun bei rechtsextremistischen und diskriminierenden Vorfällen?

Plakat Kiezputz 23.03.2023 final min

Seit einiger Zeit häuft sich – wie schon berichtet – auch im Rollbergkiez das Auftauchen rechtsextremistischer Sticker und Tags (Schriftzügen) an Laternen und Stromkästen auf. Auch rechtsextreme Schmierereien und Graffitis an Wänden sind grade in besorgniserregender Häufigkeit zu erkennen. Wir haben zu dieser Entwicklung mit Akteur*innen gesprochen, die sich in Neukölln mit Antirassismus beschäftigen. Hier ein Interview mit einer Mitarbeiterin der Registerstelle Neukölln in Trägerschaft von Yekmal e. V., die extrem rechte und diskriminierende Vorfälle dokumentiert.

Wer seid ihr? Was sind eure Aufgaben- beziehungsweise Wirkungsbereiche mit Yekmal e. V. sowie dem Register Neukölln?
Yekmal e. V. (Verein der Eltern aus Kurdistan in Deutschland) ist ein freier gemeinnütziger Träger und zählt zu den sogenannten Migrant*innenselbstorganisationen in Deutschland. Der soziale Träger Yekmal e. V. blickt auf eine über 30-jährige Vereinsgeschichte zurück und ist in verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit, Bildung, Empowerment und Teilhabe tätig. Der Antidiskriminierungsbereich von Yekmal e. V. trägt den Namen „Centrum für intersektionale Diversität“ (CiD) und vereint vier unterschiedliche Projekte. 


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